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Walterscheid Powertrain: Gute Umsätze trotz Corona-Pandemie

Rund eineinhalb Jahre nach der Umfirmierung von GKN Walterscheid zu Walterscheid Powertrain Group haben Innovationskraft und Ausrichtung des Unternehmens dazu geführt, dass im Jahr 2020 kaum Umsatzauswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren waren. „Im ersten Quartal 2021 lag der Umsatz sogar etwa zehn Prozent über dem des Vorjahrs, die Auftragsbücher sind gut gefüllt und wir erwarten weitere Umsatzsteigerungen für einen Großteil unserer Standorte. Die Zahlen sind durchgängig und für alle Märkte sehr positiv“, betonte Andreas Kaufmann, Geschäftsführer der Walterscheid GmbH in Lohmar und Welsberg, anlässlich einer virtuellen Pressekonferenz am 15. April.

Das modular konzipierte Hubwerk, das Walterscheid in enger Kooperation mit Herstellern von Gülleausbringungstechnik konzipiert hat, lässt sich individuell an Fahrzeuge und deren Anforderungen anpassen.

Gute Position strategisch weiter stärken

Weitere Investitionen sind laut Kaufmann insbesondere in den Bereichen Automation und Industrie 4.0 geplant, aber auch die Basisinfrastruktur soll weiter ausgebaut werden. Neben dem neuen Werk in Welsberg sind weitere Investitionen in den Standort Lohmar vorgesehen. „Das zukünftige Wachstum soll auch durch den Zukauf von Unternehmen begleitet werden, um unsere Produktpalette zu erweitern und unsere globale Präsenz weiter auszubauen. Dazu führen wir bereits mit einigen Unternehmen intensive Gespräche“, berichtete Kaufmann.

Mit den Marken Walterscheid, Rockford Clutch, Mechanics Driveshafts, aquadrive, Uni-Cardan Service und Off-Highway Powertrain Services ist Walterscheid Powertrain Group gefragter Technologiepartner und Hauptlieferant für weltweit führende Hersteller. Mit 60 Prozent stehen Kunden im Bereich Landwirtschaft an erster Stelle, gefolgt von dem Segment Baumaschinen und Bergbau mit 22 Prozent und der Industrie mit 18 Prozent. Rund 63 Prozent des Umsatzes von rund 430 Millionen Euro entfielen 2019 auf den Bereich OEM, die übrigen 37 Prozent auf den Zubehör- und Ersatzteilmarkt. 2020 lag der Umsatz auf ähnlichem Niveau. Ziel für 2021 ist es die Umsatzmarke von 500 Millionen Euro zu überspringen.

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