Wacker Neuson

Wacker Neuson SE: Gelungener Jahresauftakt mit deutlich gesteigerter Profitabilität

Die Wacker Neuson Group ist erfolgreich in das Jahr 2021 gestartet. Der Konzern erreichte im ersten Quartal einen Umsatz von 434,0 Mio. Euro, ein Plus von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q1/20: 410,8 Mio. Euro). Wechselkursbereinigt betrug der Zuwachs 7,4 Prozent. Bei der Profitabilität konnte der Konzern noch deutlicher zulegen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 50,9 Prozent auf 43,6 Mio. Euro (Q1/20: 28,9 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erreichte 10,0 Prozent, ein Plus von 300 Basispunkten (Q1/20: 7,0 Prozent).

Die Wacker Neuson Zentrale (Coypright: Wacker Neuson)

„Das erste Quartal war für uns ein äußerst gelungener Jahresauftakt. Wir sind zurück im Wachstumsmodus – und das bei deutlich gesteigerter Profitabilität“, so Kurt Helletzgruber, CEO und CFO der Wacker Neuson Group. „Mit dem erfreulichen Ergebnis der ersten drei Monate haben wir eine hervorragende Basis, um unsere Jahresziele zu erreichen. Dazu entwickelt sich die Nachfrage nach unseren Produkten weiterhin dynamisch.“

Unter anderem Segment Europa als Treiber des Wachstums

Im Segment Europa lag der Umsatz im ersten Quartal mit 349,2 Mio. Euro um 7,0 Prozent über dem Wert des Vorjahres (Q1/20: 326,4 Mio. Euro). Besonders positiv entwickelte sich dabei das Geschäft in der DACH-Region, in Osteuropa, Benelux und Großbritannien. Der Konzern konnte insbesondere mit Baggern, Dumpern und Geräten der Verdichtungstechnik wachsen. Überproportionale Zuwächse erzielte außerdem das Dienstleistungsgeschäft. Aufgrund von Vorzieheffekten im Zusammenhang mit der Umstellung auf die Abgasstufe EU Stage V lag der Umsatz mit Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft im ersten Quartal unter dem Wert des Vorjahres (Q1/21: 79,8 Mio. Euro; Q1/20: 87,7 Mio. Euro).

Profitabilität deutlich gesteigert, Net Working Capital-Quote mit 31% nahe strategischem Zielwert

Mit einer EBIT-Marge von 10,0 Prozent lag die Profitabilität im ersten Quartal um 3 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres (Q1/20: 7,0 Prozent). Geringere operative Kosten sowie eine reduzierte Fixkostenbasis trugen wesentlich zur Ergebnisverbesserung bei. Dazu wirkten sich eine höhere Produktivität in den Werken und der vom starken Dienstleistungsgeschäft geprägte Produktmix positiv auf die Ergebnisentwicklung aus. Das Ergebnis des Vorjahres war dazu von Restrukturierungskosten negativ beeinflusst.

(Copyright: Wacker Neuson)

Dynamischer Auftragseingang, Prognose unverändert

Der Konzern verzeichnete im ersten Quartal eine dynamische Entwicklung im Auftragseingang, die sich auch zu Beginn des zweiten Quartals fortsetzte. Allerdings bestehen weiterhin signifikante Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld sowie im Bereich der globalen Lieferketten. „Die Lieferketten bleiben derzeit unsere größte Sorge. Die Nachfrage aus dem Markt ist hoch und Sonderthemen wie Beschränkungen durch die Pandemie oder die Blockade des Suezkanals führen immer wieder zu Engpässen. Wir müssen unsere Produktion derzeit äußerst flexibel fahren, um keine Produktionsslot zu verlieren“, ergänzt Helletzgruber. Dazu sieht sich der Konzern gestiegenen Preisen für Rohstoffe, Komponenten und Transporte ausgesetzt.

Unter Berücksichtigung der derzeit vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie der sich für die Wacker Neuson Group ergebenden Chancen und Risiken bleibt die Prognose des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021 unverändert.

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