Wachstumskern Feldschwarm ist erfolgreich abgeschlossen
Im Rahmen des BMBF-Wachstumskerns Feldschwarm hat die Reichhardt GmbH Steuerungstechnik gemeinsam mit den übrigen Partnern im Projektkonsortium, den Unternehmen EIDAM Landtechnik GmbH, IAV Automotive Engineering, John Deere, BITSz electronics GmbH, IndiKar Individual Karosseriebau GmbH und Raussendorf Maschinen- und Gerätebau GmbH sowie diversen Forschungsinstituten erstmalig autonome Landmaschinen in Schwarmkonfiguration präsentiert.
Die exklusive Vorstellung dieser Entwicklung fand unter Anwesenheit von Vertretern der sächsischen Staatsregierung, des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, der Industrie und weiteren geladenen Gästen Ende September auf dem Gutshof Raitzen in Naundorf statt.
Während der mehr als dreijährigen Projektlaufzeit seit August 2017 konnten mehrere Schlüsseltechnologien und innovative Lösungen entwickelt werden, die zum Abschluss des Forschungsvorhabens eindrucksvoll der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, heißt es in der entsprechenden Pressmitteilung. Dabei fuhren in der Vorführung die beiden Feldschwarm-Einheiten (FSE) autonom im vorgegebenen Schwarmverbund, der mit TIM ausgestattete John Deere-Traktor wurde von der angebauten FSE gesteuert.
„Der Wachstumskern Feldschwarm steht synonym für ein neues Zeitalter der autonomen Feldbearbeitung“, resümiert Dr. Thomas Pohlmann, Geschäftsführer der Reichhardt GmbH Steuerungstechnik. „Reichhardt hat als Teil eines hochkarätigen Projektkonsortiums mit Start-Up-Mentalität unter anderem einen neuen Level der ISOBUS-Automatisierung für autonome Landmaschinen realisiert. Dies ist eine der wesentlichen Voraussetzung zur Schaffung eines Ökosystems, welches erst den betrieblichen Einsatz autonomer Landtechnik technisch und wirtschaftlich möglich machen wird.“
In mehreren Verbund- und Teilprojekten haben die Projektpartner Technologien erforscht und entwickelt, welche den Übergang von der heutigen Landtechnik zu einer künftig hochautomatisierten autonomen Landtechnik ermöglichen und mit der darüber hinaus ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Feldbearbeitung geleistet wird.
Die innovativen Technologien und Lösungen werden nun in die betriebliche Praxis eingeführt und weiteren interessierten Kooperationspartnern angeboten, berichtet Reichhardt abschließend.