Vogt

Vogt schafft neuen Raum für Wachstum

Ende März erfolgte der Spatenstich für das neue Werkstatt- und Bürogebäude der Firma Vogt am Hauptstandort Schmallenberg- Felbecke. Außerdem entstehen ein neues Ersatzteillager und eine Lackieranlage.

Das bereits in vierter Generation geführte Familienunternehmen Vogt wächst stetig weiter. So erfreulich diese Entwicklung für Geschäftsführer Wolfgang Vogt ist, doch platzt sein Unternehmen sprichwörtlich aus allen Nähten. So trafen sich am Dienstag den 30. März 2020 Wolfgang Vogt sowie der Bürgermeister der Stadt Schmallenberg Burkhard König, Stefan Trippe verantwortlicher Tiefbauunternehmer und Dominik Schulte vom Architekturbüro Kotthoff zum ersten Spatenstich des Projektes Neubau der Firma Vogt in Schmallenberg-Felbecke.

So soll die neue Halle bei Vogt in Schmallenbeerg aussehen.

Vogt ist über viele Jahrzehnte gewachsen. Vom traditionellen Handwerksbetrieb zum Großhandelsunternehmen mit eigener Entwicklung und Konstruktion, eigenem Fuhrpark und Versandlager sowie einem Service- und Werkstattbereich. Am Hauptsitz Felbecke hat die Vogt GmbH & CO KG. derzeit rund 12.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Vor ein paar Jahren wurde ein benachbartes Areal mit weitere 5.500 Quadratmeter erworben. Hinzu kommen weitere angemietete Flächen in Bayern, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern sowie unsere eigene Niederlassung im Süden Deutschlands mit 2.500 Quadratmeter. Das hat bisher gereicht, doch neben dem eigentlichen Wachstum im Verkauf werden auch die Produkte an sich komplexer und aufwändiger. Technisch am komplexesten sind die funkgesteuerten Mähraupen. Zudem hat das Unternehmen den Anspruch ein schneller und verlässlicher Partner bei der Belieferung mit Ersatzteilen zu sein.

Von rechts nach links Stefan Trippe, Burkhard König, Wolfgang Vogt, Dominik Schulte.

Nun sind die Kapazitäten erneut ausgereizt und es wurde in den letzten Jahren aktiv nach einer praktikablen Lösung gesucht. Trotz guter Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene konnte vor Ort keine Gewerbefläche in ausreichender Größe für einen kompletten Neuanfang in Aussicht gestellt werden. Hinzu käme die Frage, wie der Altbestand der bestehenden Gebäude dann noch sinnvoll genutzt werden sollte. Als 2019 die benachbarte Hofstelle mit weiteren 11.500 Quadratmeter Fläche zum Verkauf stand, hat Wolfgang Vogt sofort gekauft. In einem vorhabenbezogenen Bebauungsverfahren das fast zwei Jahre in Anspruch genommen hat, und mit einer starken Leistung seitens der Stadt Schmallenberg unterstützt wurde, konnte die Bebaubarkeit der Fläche sichergestellt werden. Neben der Investition in Fläche stehen natürlich auch Investitionen in Gebäudeinfrastruktur, technische Ausstattung sowie Energieeinsparmaßnahmen bevor. So wird im ersten Bauabschnitt eine neue Werkstatt mit technischem Büro entstehen. Die Mitarbeiter im Ersatzteilservice dürfen sich auf ein automatisiertes Liftregalsystem und eine zweigeschossige, hochmoderne Lagerausstattung freuen. Für die Werkstatt sind eine hochmoderne Lackieranlage, eine Sandstrahlanlage, fünf Hubarbeitsbühnen, eine Auswuchtanlage und zwei Hallenkrananlagen geplant. All dies dient effizienteren, sicheren und nachhaltigen Arbeitsabläufen. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt zudem mit einer umweltfreundlichen und zukunftssicheren Geothermieheizung.

Nach Fertigstellung der neuen Gebäude sollen in einem zweiten Bauabschnitt noch zwei neue Lagerhallen entstehen und das alte Werkstattgebäude in ein Kundencenter umgebaut werden.

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