„Umsatzrekorde“ bei Berner Group

Über „zwei neue Umsatzrekorde“ im ersten Geschäftshalbjahr (1. April bis 30. September) berichtet die Berner Group. Das familiengeführte B2B-Handelsunternehmen habe den Gruppenumsatz um 10,2 Prozent auf 554 Millionen Euro gesteigert und damit den höchsten Halbjahresumsatz seiner Geschichte erreicht. Im Kerngeschäft betrage das Umsatzplus 14,5 Prozent. Der Monat September sei mit 107,9 Millionen Euro zudem der stärkste Umsatzmonat seit Gründung im Jahre 1957 gewesen.

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„Bereits im Vorjahr wurden in den Monaten August und September 2020 sehr hohe Umsätze generiert. Dass wir diese Vorgaben trotz der weltweit angespannten Lage im Logistiksektor und angesichts der Rohstoffknappheit erneut deutlich übertroffen haben, zeigt, dass wir vieles richtig gemacht haben und wie gut die Berner Group positioniert ist. Ich bin sehr stolz auf die Leistung des gesamten Teams“, sagt Christian Berner, CEO der Berner Group. Die größten Zuwächse erzielt die Berner Group im Verkaufskanal e-commerce mit einem Plus von 44 Prozent.

Auch weltweite Störungen der Lieferketten und Rohstoffmangel hätten die Umsatzdynamik der Berner Group bislang kaum beeinträchtigt. „Wir haben sehr früh und flexibel auf die Handelskrise reagiert und rechtzeitig Warenbestände für unsere Kunden gesichert. Wir haben Rohstoffe aus aller Welt bezogen und ersteigert, zudem wurden neue Lieferanten aufgebaut. Dabei sind wir erfolgreich und können nahezu alle Waren anbieten. Unsere Warenbestände reichen für mehrere Monate im Voraus. Wir beliefern unsere Kunden wie gewohnt mit dem Gros unserer Produkte in 24 Stunden“, so Christian Berner.

Kerngeschäft wächst überproportional

Im Kerngeschäft Omnichannel Trading, also der Belieferung von Kunden in den Segmenten Mobilität, Bau und Industrie sei die Gruppe im ersten Halbjahr überproportional um 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen.

Seien die Umsätze im Segment Mobilität während der Corona Krise in 2020 eher rückläufig gewesen, zeigten die Zahlen des ersten Halbjahres 2021/22 auch bei Berner, dass die Automobilbranche wieder in Fahrt komme. Das Umsatzplus liege hier bei 14,1 Prozent und damit nur knapp hinter dem weiter boomenden Segment Bau (+14,3%).

e-commerce-Umsätze

2015 war die Berner Group nach eigenen Angaben eines der ersten Unternehmen der Branche, dass massiv in die Digitalisierung investierte. Damals trugen die alternativen Verkaufskanäle wie Webshop, Bestell-App, Call Center oder Telesales nur zu sieben Prozent zum Gesamtumsatz bei. Diesen Wert, so kündigte die Berner Group vor circa fünf Jahren an, wollte man mittelfristig auf 25 Prozent erhöhen.

„Dieses ehrgeizige Ziel haben wir im abgelaufenen Halbjahr übertroffen. Der Anteil der alternativen Verkaufskanäle im Kerngeschäft Omnichannel betrug 25,6 Prozent. In der Region Süd-West Europa sind es bereits knapp 30 Prozent“, sagte Berner Finanzvorstand Peter Spitlbauer. Treiber dieser Entwicklung ist der e-commerce. Seit drei Halbjahren in Folge legt der Umsatz im Bereich e-commerce mit zweistelligen Wachstumsraten zu. Zwischen April und September steigerte die Berner Group die e-commerce Umsätze um 44 Prozent gegenüber einem Plus von 21Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


„In den Lockdowns haben Kunden die Zuverlässigkeit und Kundenfreundlichkeit unserer elektronischen Verkaufskanäle zu schätzen gelernt. Das spricht sich in der Branche rum, denn in keinem Kanal gewinnen wir mehr neue Kunden als hier. Das Neukundenplus beträgt hier 11 Prozent, das e-commerce Umsatzplus haben wir gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und der Anteil des e-commerce am Gesamtumsatz stieg auf 15,2 Prozent“, sagte Arthur Jaunich, der im Vorstand der Berner Group seit September die Bereiche Sales und Marketing verantwortet.

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