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Shell veröffentlicht Report „Was wir morgen tanken“

Noch werden die allermeisten Landmaschinen mit Diesel betrieben. Jedoch muss sich auch unsere Branche mittelfristig mit neuen Antriebstechnologien auseinandersetzen. Welche Lösungen das sein können, zeigt Shell in seinem neuen Report „Was wir morgen tanken“.

Viele verschiedene Branchen – unterschiedliche Kraftstoffe, bzw. Antriebskonzepte. Das „Kraftstoffmosaik“ stellt sich vielfältig dar. (Copyright: Shell)

Große Schritte hin zu CO2-armen Lösungen

Im Pkw-Bereich nähert sich die Europäische Union immer weiter dem Aus von Verbrennungsmotoren für Neuzulassungen – und geht damit große Schritte hin zur Elektromobilität. Gleichzeitig arbeiten Energieunternehmen unter Hochdruck an CO2-armen und -freien Lösungen für alle Fahrzeuge und Maschinen, die sich nicht so einfach dekarbonisieren lassen. Im neuen Report „Was wir morgen tanken: Von der Idee bis zum Einsatz neuer Kraftstoffe“ gibt Shell Deutschland Einblicke in die Forschung und Entwicklung neuer Kraftstoffe, welche Herausforderungen damit für einzelne Branchen und Anwendungsfälle verbunden sind und was der bevorstehende Wandel für Kraftstoffhändler bedeutet.

Perspektiven aufzeigen

Schneller, integrierter und anwendungsbezogener: Da es bisher nicht den einen „Wunderkraftstoff“ als Dieselersatz gibt, hat sich die Forschungs- und Entwicklungsarbeit an Kraftstoffen in den vergangenen Jahren stark gewandelt – und wird dies auch weiterhin tun. Denn auch wenn die zukünftigen Zulassungen von Pkw und Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren in der EU zur Diskussion stehen, brauchen die Millionen Bestandsfahrzeuge, schweren Nutzfahrzeuge ebenso wie die Fahrzeugflotten im außereuropäischen Ausland eine Perspektive nachhaltiger Kraftstoffe. Nur so können auch sie einen Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaziele leisten.

Heterogene Lösungen

Ob Wasserstoff, E-Fuels oder Hydriertes Pflanzenöl (HVO): Diese Kraftstoffe müssen neben ihren CO2-reduzierten Eigenschaften auch bezahlbar und praktikabel sein. So lassen sich beispielsweise Langstrecken-Lkw auf Strecken quer durch Europa, schwere Baumaschinen und Schiffe bisher nicht auf Elektromotoren umstellen. Sie benötigen mittelfristig individuelle Alternativlösungen.

„Wir entwickeln in alle Richtungen, um die besten Lösungen für unsere Kunden aus unterschiedlichsten Branchen zu entwickeln, die sie auch bezahlen können“, erklärt Henrik Wilckens, Fuels Scientist bei Shell Deutschland. „Wie diese genau aussehen werden, wird die Zukunft zeigen, aber aktuell deutet alles auf ein Kraftstoffmosaik hin, das anwendungsbezogene Kraftstofflösungen für konkrete Einsatzzwecke bereitstellt.“

Wie die Zukunft der Kraftstofflösungen aussehen kann und wie diese entwickelt werden, erfahren Interessenten unter www.shell.de/zukunftskraftstoffe. Dort steht der Shell Report „Was wir morgen tanken: Von der Idee bis zum Einsatz neuer Kraftstoffe“ zum freien Download bereit.

Sektoren Landwirtschaft und Bau

Die beiden Sektoren Landwirtschaft und Bau haben ganz eigene Anforderungen an einen zukünftigen CO2-armen Kraftstoff. Für manche Anwendungsbereiche wie kleine Baumascheinen befinden sich bereits Elektrolösungen in der Entwicklung und auch an E-Traktoren wird unter Hochdruck geforscht. Hier wird sich erst noch zeigen, ob sich die branchenspezifischen Anforderungen durch diese Technologie erfüllen lassen, denn große Maschinen wie Mähdrescher und Bagger sind auf eine hohe Energiedichte des verwendeten Kraftstoffs angewiesen. Was mit Diesel kein Problem war, stellt die Branche jetzt hinsichtlich dekarbonisierter Alternativen vor große Herausforderungen. Auch in diesen schwer zu dekarbonisierbaren Branchen gibt es bereits Pilotprojekte, Motoren im Schwerlast-Bereich mit Wasserstoff zu betreiben. Auf dem Weg dahin wird es allerdings eine Zeit lang nötig sein, die Fahrzeuge mit Alternativen wie HVO und E-Fuels zu betreiben, heißt es in dem entsprechenden Report.

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