Sencrop-App gibt nun Empfehlung zu Spritzbedingungen
Sencrop hat seine Agrarwetter-App um das neue Tool für Spritzbedingungen ergänzt. Damit sollen Landwirte und ihre Berater abhängig von der ultralokalen Wetterprognose gezielt auf die jeweilige Fläche und die anstehende Pflanzenschutzmaßnahme zugeschnittene Empfehlungen für das optimale Behandlungszeitfenster bekommen. Die neue Option in der Sencrop-App soll dazu beitragen, die optimale Wirksamkeit des angewendeten Produkts zu gewährleisten. Dadurch sollen witterungsbedingte Fehlschläge im Pflanzenschutz und unnötige Sicherheitszuschläge bei der Mitteldosierung vermieden werden. In der Summe sollen so Einsparungen beim Pflanzenschutzmitteleinsatz erzielt werden können.
Den Ablauf beschreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung: Nach der Auswahl des zu behandelnden Feldstücks wählt der Landwirt das Produkt für die geplante Maßnahme aus: Fungizid, Insektizid, Blatt-, Boden oder systemisches Herbizid sowie als weitere Option ein biologisches Mittel. Die App vergleicht dann die von der jeweiligen Wetterstation gesammelten lokalen Wetterdaten für das ausgewählte Feld mit allen Wettervorhersagemodellen, um dann hierauf basierend automatisch und in Echtzeit die zuverlässigste Vorhersage individuell für diesen Standort für die nächsten sieben Tage zusammenfassen zu können.
Sencrop-App zeigt die nächsten Zeitfenster mit ihren Bedingungen
Das Ergebnis: In der App sehen die Anwender bezogen auf die nächsten 24 Stunden die optimalen, nicht optimalen oder ungünstigen Behandlungszeitfenster für die jeweiligen Felder als Liste oder auf einer Karte, die mit einem Zeitschieber versehen ist. Die Nutzer können für die nächsten vier Tage Stunde für Stunde auf die Details der ermittelten Anwendungswetterbedingungen zugreifen und ihre Planungen bei Bedarf darauf anpassen.
Der Funktionsbereich für Spritzbedingungen verfügt zudem über eine spezielle Berateransicht. Diese ermöglicht die gezielte feldspezifische Unterstützung der Landwirte im Kundenkreis bei anstehenden Entscheidungen über Behandlungsmaßnahmen.
Die von der App vorgeschlagenen Spritzbedingungen basieren laut Mitteilung auf präzisen Anwendungsempfehlungen aus Expertensystemen, die aus Versuchsergebnissen und fachlichen Empfehlungen von Versuchs- und Beratungsinstitutionen sowie der jeweils relevanten Gesetzgebung abgeleitet sind.
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