Positive Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2018/2019
Die Ekotechnika AG, deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, der EkoNiva-Technika Gruppe, hat im Geschäftsjahr 2018/2019 (30.09.) einen Umsatz von 160,3 Mio. Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 163,7 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Neumaschinen, der im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Anteil von 68 Prozent zum Gesamtumsatz (Vorjahr: 69 Prozent) beitrug, ging im Vergleich zum Vorjahr von 113,7 Mio. Euro leicht auf 108,7 Mio. Euro zurück (minus vier Prozent). Besonders die Verkaufszahlen bei den Traktoren lagen mit 206 Maschinen deutlich unter dem Vorjahr (283 Maschinen). Ein deutlicher Umsatzanstieg im Bereich der Teleskoplader und Spezialmaschinen konnte diesen Rückgang aber nahezu ausgleichen.
Der Umsatz im Bereich Ersatzteilhandel stieg im Geschäftsjahr 2018/2019 leicht von 39,1 Mio. Euro auf 40,2 Mio. Euro (+ 3 Prozent) und auch die Servicesparte konnte ein Wachstum von elf Prozent auf 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro) verzeichnen. Die Erlöse im Smart Farming erreichten im zweiten Jahr der Pilotphase mit 0,9 Mio. Euro in etwa das Vorjahresniveau.
Der Rohertrag ging im Vergleich zum Vorjahr von 30,8 Mio. Euro auf 27,8 Mio. Euro zurück (Minus zehn Prozent), lag damit aber über der erwarteten Spanne von 24 bis 27 Mio. Euro. Deutlich positiver als im Vorjahr (9,4 Mio. Euro) sowie prognostiziert ( sieben bis neun Mio. Euro) entwickelte sich das operative Ergebnis (EBIT), das um 20 Prozent auf 11,3 Mio. Euro stieg. Das Konzernergebnis lag mit 7,0 Mio. Euro ebenfalls deutlich über dem Vorjahr (4,8 Mio. Euro).
Das Konzerneigenkapital betrug zum 30. September 2019: 32,9 Mio. Euro (30. September 2018: 24,3 Mio. Euro). Bei einer Bilanzsumme von 134,5 Mio. Euro (30. September 2018: 108,2 Mio. Euro) lag die Eigenkapitalquote bei 24,5 Prozent (30. September 2018: 22,5 Prozent).
Stefan Dürr, Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika AG: „Mit dem Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres sind wir insgesamt zufrieden. Allerdings haben wir im Bereich Neumaschinen nicht mit einem so deutlichen Rückgang des Traktorengeschäfts gerechnet. Hier kam uns unser diversifiziertes Produkt-Portfolio zugute, sodass wir den Umsatzrückgang durch Mehrverkäufe bei anderen Maschinen nahezu ausgleichen konnten. Für das laufende Jahr gehen wir davon aus, auch im Traktorensegment wieder zu wachsen, wo sich unserer Ansicht nach ein beträchtlicher Investitionsstau gebildet hat, von dem wir als Marktführer maßgeblich profitieren sollten.“
Für das Geschäftsjahr 2019/2020 rechnet der Vorstand mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf 200 bis 213 Mio. Euro, der vor allem im weiteren Aufbau des Forstmaschinenhandels sowie dem Potenzial aus den zusätzlichen John Deere Vertriebsgebieten begründet liegt. Weiterhin prognostiziert die Gesellschaft einen Rohertrag zwischen 30 und 33 Mio. Euro sowie ein EBIT von neun bis zwölf Mio. Euro.
Bjoerne Drechsler, Mitglied des Vorstands der Ekotechnika AG: „Neben dem Neumaschinengeschäft wollen wir vor allem im Service durch den Ausbau unserer Vertriebsstandorte und die Erweiterung der Leistungen im laufenden Geschäftsjahr weiter wachsen. Darüber hinaus steht unser jüngstes Geschäftsfeld Smart Farming im Fokus, bei dem wir in diesem Jahr mit Tests im Bereich Pflanzenschutz und Bodenmanagement starten werden sowie zusätzliche Pilotkunden einbinden wollen. Insgesamt sehen wir das breite Leistungsspektrum der Ekotechnika Gruppe als entscheidenden Wettbewerbsvorteil, mit dem wir unseren Kunden eine optimale Betreuung aus einer Hand bieten können.“