Pöttinger baut viertes Werk
Am 30. April fand der Spatenstich für das Werk in St. Georgen, nahe der Pöttinger-Konzernzentrale in Grieskirchen, statt.
Im Beisein der beiden Gesellschafter Heinz und Klaus Pöttinger, haben die Geschäftsführer offiziell den Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. Trotz der aktuell sehr herausfordernden Zeit hält Pöttinger an seinen Ausbauplänen fest: Nach einer etwas mehr als einjährigen Bauphase soll das neue Werk eröffnet werden. Mit einer Investitionssumme von 25 Millionen Euro wird in der ersten Bauetappe eine Montagehalle mit 6.300 Quadratmetern errichtet. Spätestens im Frühsommer 2021 startet dort die Montage der Impress-Rundballenpresse und des Top 4-Kreisel-Schwaders.
Ausbau der Konzernzentrale nicht möglich
In einer Pressemeldung hieß es: „Mit dem Stammwerk in Grieskirchen (AT) mit Schwerpunkt Gründlandgeräte, dem Sätechnikwerk in Bernburg (DE) und dem Kompetenzzentrum für Bodenbearbeitung in Vodnany (CZ) baut Pöttinger nun seine Kompetenz im Grünland mit einem weiteren Werk in Österreich noch weiter aus. Angesichts des weltweiten Erfolgskurses durch die kontinuierlichen Internationalisierung ist ein weiterer Ausbau notwendig geworden. Einerseits haben die gestiegenen Verkaufsmengen zu räumlichen Engpässen in der Fertigung geführt. Anderseits hat der steigende Bedarf nach immer größeren Landmaschinen die Situation noch verschärft. Ein weiterer Ausbau der Konzernzentrale ist aus Platzgründen unmöglich. Die derzeit angemietete Montagehalle vor den Toren Grieskirchens wird ab nächstem Jahr für andere Zwecke benötigt. Die Fläche in St. Georgen ist ein idealer Platz mit entsprechenden Erweiterungsmöglichkeiten.“
Das dritte Bauprojekt
Mit der Grundsteinlegung für das neue Werk beginnt Pöttinger, nach dem Werks-Ausbau in Grieskirchen und der Errichtung des neuen Ersatzteil-Logistikcenters in Taufkirchen/Tr. nun das dritte Bau-Projekt in seiner Heimat Österreich. Im Gewerbegebiet soll ein modernes Gebäude entstehen. Mit Dachbegrünung, großzügigen Grünflächen und Einsatz von Holz als Baustoff lege man dabei großen Wert auf eine umweltfreundliche Bauweise.
Investition in die Zukunft
Die Geschäftsführung habe gesundes wirtschaftliches Wachstum, den Ausbau seiner Kompetenz als Spezialist im Grünland und attraktive Arbeitsplätze im Fokus seiner Aktivitäten, hieß es in der Pressemeldung weiter. „Der Markt definiert den Fortschritt des Baus“, erklärt Jörg Lechner, der für den Bau zuständige Geschäftsführer und konkretisiert weiter: „Wirtschaftlich vorausschauend zu agieren ist unsere Prämisse, unter der wir diese Investitionen geplant haben.“ Auf dem 17 Hektar großen Gelände werde vorerst die Montagehalle errichtet. Die Pläne für eine flexible Erweiterung seien bereits vorhanden.
Gregor Dietachmayr (Sprecher der Geschäftsführung) meinte abschließend: „Im neuen Werk werden wir Landtechnik leben, in all ihren Facetten: Mit besonderem Augenmerk auf die gewohnt hohe Verarbeitungsqualität der Produkte in Richtung bestes Arbeitsergebnis, einem ergonomischen Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einer umweltfreundlichen Bauweise. Die Investition von 25 Millionen Euro in die erste Ausbaustufe ist ein wohlüberlegter Meilenstein auf dem weiteren Erfolgsweg von Pöttinger.“