Logistikzentrum der Wacker Neuson Group hat auf 55.000 Quadratmetern Platz für 100.000 Ersatzteile
Nach eineinhalb Jahren Bauzeit hat die Wacker Neuson Group jetzt ihr neues Ersatzteillogistikzentrum in Mülheim-Kärlich in Betrieb genommen. Der neue Standort ist strategisch gut zwischen den Flughäfen Frankfurt am Main und Köln/Bonn gelegen und sei somit optimal an die internationalen Transportnetzwerke angebunden.
Drei Kernmarken
Im Distributionslager werden auf einer Fläche von 55.000 Quadratmetern rund 100.000 unterschiedliche Ersatzteile für Baugeräte und Kompaktmaschinen vorgehalten. Das Lager ist zukünftig das Drehkreuz der weltweiten Ersatzteilversorgung für die drei Kernmarken des Unternehmens: Wacker Neuson, Kramer und Weidemann.
Für die Gruppe, die sich als führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen versteht, stellt das neue Logistikzentrum mit einer zukunftsfähigen Lagerkapazität die Basis für den weiteren Ausbau des Ersatzteil- und Dienstleistungsgeschäfts sicher. So würde langfristig der Wachstumskurs des Unternehmens gestützt. Das Produkt-Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und Industrieunternehmen.
Zusätzliche Services und Dienstleistungen
„Die Eröffnung unseres Ersatzteillogistikzentrums in Mülheim-Kärlich ist ein entscheidender Schritt, ein langfristiger Lösungsanbieter für unsere Kunden zu sein. Hier werden nicht nur klassische Ersatzteile gelagert, sondern auch zusätzliche Services und Dienstleistungen angeboten, um den Kundensupport zu optimieren und weiterzuentwickeln“, erklärt Andrew Voigt, Geschäftsführer Wacker Neuson Aftermarket & Services GmbH. „Wir sind während der gesamten Lebensdauer der Maschinen der Partner an der Seite unserer Kunden und schaffen nachhaltige Beziehungen – über den Verkauf der Maschinen und Baugeräte hinaus.“
Der Lagerbetrieb erfolgt nach eigenen Angaben höchst effizient und unter einem hohen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad. Zum Einsatz kommen unter anderem ein automatisiertes Kleinteilelager mit über 30 Robotern und etwa 200.000 Lagerplätzen sowie eine digitale Trainingsplattform und ein innovatives Shop Floor Management. „Durch die zentrale Lage und hochmoderne Lagertechnik profitieren die Kunden von einem deutlich verbesserten Service, mehr Flexibilität bei den Bestellzeiten und einem optimierten Transportnetzwerk“ erläutert Steffen Streubel, Head of Parts Operations der Wacker Neuson Aftermarket & Services GmbH.
Umweltaspekte bedacht
Mit dem Bau und Betrieb des neuen Distributionszentrums achtet der Hersteller laut einer Pressemitteilung auch darauf, den eigenen CO2 Fußabdruck möglichst gering zu halten. Das Gebäude wurde nach den höchsten Nachhaltigkeitsstandards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) errichtet und die entsprechende Platin-Zertifizierung beantragt. Es ist mit einer Photovoltaikanlage mit 3,2 Megawatt Spitzenleistung und energieeffizienter Lagertechnik ausgestattet. Zudem sind E-Ladesäulen für Mitarbeitende und Besucher vorgesehen.
Den operativen Betrieb vor Ort übernehmen die Logistikexperten von Kühne+Nagel. So werde damit die erfolgreiche Zusammenarbeit weitergeführt und ausgebaut. Das Unternehmen wolle damit die globale Ersatzteilversorgung ausbauen, die strategischen Ziele unterstreichen und den Kundensupport für die Bau- und Landwirtschaftspartner stärken.
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