Lemken Solitair mit geteiltem Saatgutbehälter
Knapp ein Jahr nach dem erfolgreichen Marktstart der pneumatischen Drillmaschine Solitair 9+ stellt Lemken jetzt deren neue Version „Duo“ mit geteiltem Saatgutbehälter vor.
Dieser bietet vielfältige Möglichkeiten für die gleichzeitige Ausbringung von Saatgut, Dünger oder auch Zwischensaaten, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. Damit erweitert der Hersteller sein Portfolio um eine Maschine für den konsequent kostenoptimierten Marktfruchtanbau.
Der Saatgutbehälter der Solitair 9+ Duo fasst 1.850 Liter, die sich je nach Anforderung im Verhältnis 50/50 oder 60/40 aufteilen lassen. Dadurch sind zwei Ausbringungsvarianten möglich:
- In der Single-Shot-Ausführung wird Saatgut bzw. Dünger nach den jeweils zwei elektrischen Dosiereinheiten der beiden Behältersegmente zusammengebracht. Die unterschiedlichen Komponenten werden dann in einem Särohr zu den Doppelscheibenscharen geführt und in einer Saatfurche abgelegt. So kann bei der Winteraussaat eine passende Düngerstartgabe oder bei Sommerungen eine vollständige Düngung mitgegeben werden. Eine automatische Fahrgassenschaltung ist in den Verteilern integriert.
- Größere Variabilität in der Ablage gewährt das Double-Shot-System. Hier fließen die beiden Komponenten über gedoppelte Verteiler in zwei Särohren getrennt zu einem Doppelscheibenschar. Die Ausbringung kann dann entweder wieder in einer Reihe wie beim Single-Shot-Verfahren erfolgen oder, über einen schnellen Tausch der Fahrgassenpatrone im Verteiler, getrennt und wechselweise in zwei Reihen. Zusätzlich kann dabei die Ablagetiefe jeder zweiten Reihe bis zu einer Differenz von fünf Zentimeter separat über die Andruckrolle eingestellt werden. So ist es möglich, zwei verschiedene Saatgüter in der jeweils optimalen Saattiefe auszubringen oder eine gleichzeitige Zwischenreihendüngung durchzuführen.
Die Solitair 9+ Duo ist in Arbeitsbreiten von drei und vier Metern erhältlich.
Bestellungen werden ab sofort entgegengenommen; die volle Verfügbarkeit ist für Januar 2022 vorgesehen, berichtet Lemken abschließend.