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LandBauTechnik Bundesverband schließt sich Positionspapier zum Zukunftsprogramm-Pflanzenschutz an

Auf Initiative des DRV wenden sich rund 20 Bundesverbände an die Bundespolitik. Ziel ist, dass die Bundesregierung ihre Pflanzenschutzpolitik neu ausrichtet und die Vorschlagsentwürfe aus dem sogenannten Zukunftsprogramm-Pflanzenschutz zurückzieht.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat einen Entwurf für ein sogenanntes Zukunftsprogramm-Pflanzenschutz erarbeitet. Aus diesem Anlass hat der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband e.V. (DBV), dem Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), dem Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) sowie dem Verband DER AGRARHANDEL e.V. (DAH) ein Positionspapier erstellt, das auch der LandBauTechnik Bundesverband e.V. (LBT) unterzeichnet hat. Hierin fordern die beteiligten Verbände aus der Wertschöpfungskette Land- und Forstwirtschaft, die vorliegenden Vorschläge zurückzuziehen und die Pflanzenschutzpolitik der Bundesregierung grundlegend neu auszurichten. Mit-Initiator und Hauptgeschäftsführer des DRV Jörg Migende betont dabei: „Wir sehen es als not-wendig an, den Grundsatz Innovation, statt Ordnungsrecht zu verankern.“

Zukunftsprogramm ignoriert vorhandene Möglichkeiten

Diesen Prinzipien folgt auch der LBT, zumal das Zukunftsprogramm des BMEL die bereits vorgeschrittene und zukunftsweisende Technik im Bereich Landmaschinen vollkommen unterschätzt. „Digitalisierung und Smart Farming sind in unserer Branche keine Zukunftsvisionen, sondern gelebte Praxis“, sagt Ulf Kopplin (Präsident des LandBauTechnik Bundesverbands). „Das Positionspapier des BMEL unterschlägt, was die Maschinen der LandBauTechnik bereits jetzt können und vor allem, was sie in Zukunft noch zu leisten im Stande sein werden. Denn unsere Branche entwickelt sich rasant und setzt im Handwerk in punkto Digitalisierung schon jetzt Akzente. Es ist also von enormer Bedeutung, dass wir die Entwicklung von Pflanzenschutztechnik weiter forcieren und flächendeckend verbreiten. So können wir einen effizienten und gleichzeitig nachhaltigen Beitrag zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln setzen und zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft beitragen.“

Grundlegende Neuausrichtung gefordert

Dr. Michael Oelck (Hauptgeschäftsführer des LandBauTechnik Bundesverband e.V.) nutzte die Gelegenheit beim Deutschen Raiffeisentag 2024 in Berlin, sich dazu persönlich mit Jörg Migende und DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp auszutauschen und unterstrich dabei noch einmal die Position des Verbands: Wir fordern – im Schulterschluss mit den anderen Verbänden – eine grundlegende Neuausrichtung der Pflanzenschutzpolitik der Bundesregierung, die zukunftsweisend ist und die Potenziale unserer Branche berücksichtigt.“

Gelegenheit sich mit der Politik auszutauschen, gab es auf dem Deutschen Raiffeisentag jedenfalls, hatte sich doch mit Friedrich Merz der Bundesvorsitzende der CDU angekündigt.

V.li.n.re.: DRV-Hauptgeschäftsführer Jörg Migende, Hauptgeschäftsführer des LBT Dr. Michael Oelck und DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp beim Deutschen Raiffeisentag 2024 in Berlin. — Copyright: LandBauTechnik Bundesverband

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