Halbjahresbilanz Knorr-Bremse  |  Knorr-Bremse setzt profitablen Wachstumskurs fort. - Copyright: Knorr-Bremse

Bei Knorr-Bremse stehen Zeichen auf Wachstum

Eine positive Bilanz zeiht die Knorr-Bremse AG anhand ihrer Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2024 und das zweite Quartal diesen Jahres. Der Hersteller von Bremssystemen und Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge verzeichnet einen stabilen Auftragseingang dank der anhaltend hohen Nachfrage in der Division Systeme für Schienenfahrzeuge trotz der Abschwächung im Truck-Markt. Er betrug 4,329 Millionen Euro, während er im Vorjahreszeitraum bei 4,236 Millionen Euro lag.

Der Auftragsbestand stieg zum 30. Juni bereinigt um Kiepe Electric auf 6,8 Millionen Euro (30. Juni 2023: 6,5 Mio. Euro). Der Konzernumsatz verbesserte sich um zwei Prozent auf 3,987 Millionen Euro (H1 2023: 3,917 Mio. Euro). Gestiegen ist laut der Pressemitteilung der Münchener das operative EBIT. Das Plus lag bei 18 Prozent und der Wert liegt nun bei 490 Millionen Euro.

CEO Marc Llistosella
Marc Llistosella ist Vorstandsvorsitzender (CEO) der Knorr-Bremse AG

Dadurch ergebe sich eine Verbesserung der operativen EBIT-Marge von 10,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 12,3 Prozent. Das ist ein Anstieg um 1,7 Prozentpunkte. Auch beim Free Cashflow verzeichnete Knorr-Bremse mit 64 Millionen Euro im ersten Halbjahr eine deutliche Verbesserung im Jahresvergleich (H1/23: -165 Mio. EUR).

Zwei Divisionen mit unterschiedlichen Entwicklungen

Im Blick auf die beiden Divisionen schneiden die Systemen für Schienenfahrzeuge positiver ab als die Systeme für Nutzfahrzeuge. In ersterer stiegen Auftragseingang, -bestand, Umsatz, das operative EBIT und die EBIT-Marge. Niedriger fielen der Auftragseingang, – bestand und Umsatz in der zweiten Division aus. Das operative EBIT stieg deutlich um 15,5 Prozent auf 223 Millionen Euro, die EBIT-Marge wuchs von 9,2 Prozent (H1 2023) auf 11,1 Prozent.

„Wir sind stolz auf den hervorragenden Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2024: viele unserer wichtigen
Kennzahlen befinden sich deutlich im Plus. Diese positive Entwicklung ist auch das Ergebnis unseres umfangreichen Maßnahmenpakets ‚BOOST 2026‘, das wir vor einem Jahr gestartet haben“, ordnete Vorstandsvorsitzender Marc Llistosella die Zahlen ein. „Insbesondere die Portfoliooptimierung geht gut voran und leistet einen wichtigen Beitrag zur Profitabilitätssteigerung. Nach Kiepe Electric und Safety Direct haben wir mit dem Verkauf der GT Emissions Systems in Großbritannien gerade den nächsten Meilenstein erreicht, während der Verkaufsprozess einer vierten Einheit bereits begonnen hat.“

Knorr-Bremse lieferte innovative Systemtechnologien
Das Unternehmen hat an Citylink Schienenfahrzeugen für sechs Verkehrsbetriebe in Deutschland und Österreich mitgearbeitet. – Copyright: Stadler

Finanzvorstand froh über Entwicklung

Auch Finanzvorstand Frank Weber zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden. Demnach erweisen sich die Erlös- und Effizienzmaßnahmen als wirksam. Beweis dafür die deutliche und kontinuierliche Margenverbesserung. Auch der Free Cashflow habe sich in der Folge verbessert. „Diesen Positiv-Trend wollen wir weiter fortsetzen“, sagt Weber.

Dass alles so erfreulich weiter läuft soll auch weiterhin Aufgabe des Vorstandes sein. Deswegen habe man mit der Vertragsverlängerung von Bernd Spies als Mitglied des Vorstandes im Juni 2024 für Kontinuität gesorgt. Der 58-Jährige wird ab März 2025 für fünf weitere Jahre weltweit für die Division Systeme für Nutzfahrzeuge verantwortlich sein.

Aufgrund der aktuellen positiven Entwicklung hatte das Unternehmen am 29. Juli seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Erwartet wird ein Umsatz zwischen 7,7 und 8 Millionen Euro, eine operative EBIT-Marge von 11,5 bis 13 Prozent sowie ein Free Cashflow zwischen 550 und 650 Millionen Euro.

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