John Deere erwirtschaftet Nettogewinn von 811 Millionen US-Dollar
Deere & Company verzeichnet im dritten Quartal des Geschäftsjahrs (2. August 2020) einen Nettogewinn von 811 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr belief sich der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn im dritten Quartal (28. Juli 2019) auf 899 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von zehn Prozent. Das teilt John Deere in einer Presseinformaiton mit.
Die weltweiten Umsatzerlöse und Erträge sind demnach im dritten Quartal um elf Prozent auf 8,925 Milliarden US-Dollar gesunken. Die Maschinenumsätze lagen bei 7,859 Milliarden US-Dollar für das Quartal. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs wurden 8,969 Milliarden US-Dollar erzielt.
„In Zeiten der ernsthaften globalen Pandemie-Situation und großen Marktunsicherheit haben unsere Mitarbeiter und Vertriebspartner weltweit einen hervorragenden Beitrag geleistet und zu dem guten Ergebnis im dritten Quartal beigetragen“, so der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, John C. May. „Bei allen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter stets im Vordergrund. Wir haben frühzeitig deutliche Maßnahmen ergriffen und konnten so die Sicherheit unserer Mitarbeiter gewährleisten, den Betrieb der Fabriken sowie Ersatzteildepots aufrechterhalten und die Kunden versorgen.“
Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Nettogewinn in Höhe von 2,25 Milliarden US-Dollar erwartet. Dabei bleiben viele Unsicherheiten bezüglich der Einflüsse der Pandemie, die das Geschäftsergebnis und die finanzielle Situation negativ beeinflussen können. Zusätzlich hat das Unternehmen den Mitarbeitern umfangreiche freiwillige Aufhebungsverträge angeboten, die im vierten Quartal umgesetzt werden und dem Unternehmen eine schlankere und agilere Struktur geben sollen. Die Kosten für die Programme sind im Geschäftsausblick mit 175 Millionen US-Dollar vor Steuern berücksichtigt und die jährlichen Einsparungen werden auf 175 Millionen US-Dollar geschätzt.
„Ungeachtet der schwierigen Marktsituation und der damit verbundenen Unsicherheit bei den Kunden erwarten wir kurzfristig einen positiven Effekt in den Kernmärkten. Wir sind überzeugt, dass wir gut aufgestellt sind, damit unsere Kunden profitabler und nachhaltiger wirtschaften können“, erklärt John C. May. Außerdem erwarten wir kurzfristige Effekte durch das jüngst bekannt gegebene Smart Industrial Operating Model. Wir sind überzeugt, dass wir unseren Kunden damit maßgeschneiderte Lösungen anbieten können und gleichzeitig die Effizienz in unserem Unternehmen verbessern werden.“
Landmaschinen und Maschinen für Rasen- und Grunstückspflege
Die Umsätze für Landmaschinen sowie Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege sind laut Mitteilung im dritten Quartal gesunken: Von 5.946 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2019 auf 5.672 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2020. Dabei haben sich geringere Liefermengen und ungünstige Umrechnungskurse nachteilig ausgewirkt, heißt es seitens John Deere. Der Effekt sei durch bessere Preise teilweise ausgeglichen worden. Der Betriebsgewinn (2019: 612 Millionen US-Dollar; 2020: 942 Millionen US-Dollar) sei hauptsächlich aufgrund besserer Preise sowie geringerer Vertriebs-, Administrations- und Gemeinkosten gestiegen. Die Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Garantiekosten seien ebenfalls gesunken. Dieser Effekt sei teilweise kompensiert worden durch ungünstige Umrechnungskurse, geringere Liefermengen/geänderter Verkaufsmix sowie Wertberichtigungen und Schließungskosten.