John Deere bilanziert drittes Quartal 2024: Umsätze und Einnahmen sinken, hohe Margen tragen zur Wertschöpfung bei
Deere & Company hat für das dritte Quartal 2024 einen Nettogewinn von 1,734 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Im Vorjahreszeitraum lag der Nettogewinn mit 2,978 Milliarden US-Dollar noch deutlich darüber. Weltweit fielen demnach die Umsätze und Einnahmen um 17 Prozent.
Die Maschinenumsätze des Quartals beliefen sich auf 11,387 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 14,284 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres erreichten die Maschinenumsätze 35,484 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 41,765 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Es werde weiterhin eine schwache Nachfrage nach Landmaschinen erwartet. Der Baumaschinenmarkt verhalte sich indes moderat.
Gegenwind in der Branche
„In den John Deere Ergebnissen des dritten Quartals spiegelt sich unsere disziplinierte Wirtschaftsweise wider, insbesondere in Anbetracht der Veränderungen des globalen Landwirtschafts- und Bausektors″, so der CEO und Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May. „Ungeachtet des deutlichen Gegenwinds haben unsere Teams Widerstandfähigkeit gegenüber den schwankenden Marktzyklen gezeigt. Dadurch können wir unsere Strategie weiter vorantreiben und unseren Kunden fortlaufend außerordentlichen Mehrwert liefern.
Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein auf Deere & Company entfallender Nettogewinn in Höhe von ca. 7,0 Milliarden US-Dollar erwartet. „Als Reaktion auf die schwachen Marktbedingungen haben wir Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten unternommen und die Produktion strategisch an die Kundenbedürfnisse angepasst″, sagte John C. May. „Obgleich es sich um schwierige Entscheidungen handelt, sind sie notwendig, um weiterhin erfolgreich und wettbewerbsfähig zu sein. Dabei steht unsere Verpflichtung gegenüber den Kunden stets im Mittelpunkt und wir sind überzeugt, dass uns die proaktiven Maßnahmen ermöglichen, weiterhin in innovative und qualitativ hochwertige Produkte und Lösungen zu investieren, die das Leben unserer Kunden verbessern.“
Zahlen nach Geschäftsbereichen
Die Umsätze mit Großmaschinen und Präzisionslandtechnik sind im dritten Quartal aufgrund geringerer Liefermengen gesunken und konnten durch bessere Preise teilweise ausgeglichen werden. Der Betriebsgewinn ist vor allem durch geringere Liefermengen und durch Ausgaben für Beschäftigungs-Aufhebungsprogramme gesunken. Die Effekte konnten teilweise durch bessere Preise und geringere
Garantiekosten ausgeglichen werden.
In der Sparte Kompakte Landmaschinen und Rasen- und Grundstückpflege sind die Umsatzerlöse im dritten Quartal aufgrund von geringeren Liefermengen gesunken. Der Effekt wurde teilweise durch bessere Preise ausgeglichen. Der Betriebsgewinn ist vor allem durch geringere Liefermengen und höhere Garantiekosten gesunken. Dabei bewirkten bessere Preise teilweise einen Ausgleich.
Auch bei den Bau- und Forstmaschinen gab es weniger Lieferungen und damit einen geringeren Erlös. Der Betriebsgewinn habe sich aufgrund niedrigerer Liefermengen, eines ungünstigen Produktmix und schlechterer Preiserealisierungen verringert.
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