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Hochvolt-Schulungsstätte nun auch in Ahaus

Das Netzwerk der Schulungsstätten zur Fachkundigen Person Hochvolt wächst weiter: Jüngst wurde die Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH vom LandBauTechnik Bundesverband e.V. (LBT) nach erfolgreicher Prüfung zur Hochvolt-Schulungsstätte auditiert.

Um die Sicherheit für Arbeiten an hochelektrischen Maschinen zu garantieren, entwickelte der LandBauTechnik Bundesverband e.V. eine bundesweit standardisierte Fortbildung speziell für Hochvolt-Technik an Land- und Baumaschinen, sowie ähnliche Fahrzeuge, da sich die Technik in den Arbeitsgebieten und auch die Gefährdungsbeurteilung in der LandBauTechnik von anderen Branchen unterscheidet. „Wir freuen uns sehr, dass die BBS Westmünsterland in Ahaus nun auch zu den Schulungsstätten gehört, die zur Fachkundigen Person Hochvolt ausbildet. Dies ist ein maßgeblicher Teil der Unfallverhütung“, erläutert Franz-Josef Borgmann (Ehrenpräsident des LBT).

„Die Elektrifizierung der Branche schreitet voran und auch wir können unseren Beitrag dazu leisten“, merkt Jörg Olthues (Geschäftsführer der Berufsbildungsstätte) an. „Wir freuen uns, dass das Auditierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen ist. Jetzt können wir auch in Zukunft am Puls der Zeit ausbilden und die neuen Wege mitgehen.“

Auf Hochvolt zugeschnittener Lehrgang

„Servicewerkstätten, die mit Hochvolt-Fahrzeugen arbeiten, benötigen laut der Richtline DGUV Information 209-093 eine Fachkundige Person Hochvolt. Der Lehrgang des LBT ist darauf perfekt zugeschnitten, daher war es uns sehr wichtig, uns als Schulungsstätte auditieren zu lassen“, begründet Andre Hövelbrinks (Ausbilder für Land und Baumaschinen-Technik und Koordinator der Überbetriebliche Ausbildung in der BBS) die Entscheidung. Unternehmen, die in ihren Werkstätten oder anderweitig mit diesen Systemen arbeiten, sind verpflichtet die Unfallverhütung zu gewährleisten. „Hierzu zählen die regelmäßige Gefährdungsbeurteilung, die Erstellung von Arbeitsanweisungen und Unterweisungen an Mitarbeitende, als auch die Abgrenzung von Aufgaben- und Kompetenzbereichen, was an Fachkundige Personen Hochvolt übertragen werden kann“, ergänzt Dr. Michael Oelck (Hauptgeschäftsführer des LBT).

V.li.n.re.: Jörg Olthues (Geschäftsführer BBS), Dr. Michael Oelck (Hauptgeschäftsführer LBT), Andre Hövelbrinks (Koordinator Überbetriebliche Ausbildung, BBS), Franz-Josef Borgmann (Ehrenpräsident LBT), Alfred van den Berg (früherer Bundesinnungsmeister), Hermann-Josef Schepers (Berufschullehrer) und Klaus Hülsken (Obermeister).

Erster Kurs im September

Mit vor Ort waren neben Jörg Olthues (Geschäftsführer der BBS) und Andre Hövelbrink (Koordinator Überbetriebliche Ausbildung der BBS), Dr. Michael Oelck (Hauptgeschäftsführer LBT) sowie Franz-Josef Borgmann (Ehrenpräsident LBT), Alfred van den Berg (früherer Bundesinnungsmeister und heutiger Berufsschullehrer), Hermann-Josef Schepers (Berufsschullehrer) und Obermeister Klaus Hülsken.

Um Wartung, Reparatur, Instandsetzung und Fehlersuche an den HV-Systemen als autorisierter Servicepartner durchführen zu dürfen, müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werkstätten zusätzlich durch Schulungen der Hersteller für die Fahrzeuge und Maschinen qualifiziert werden.

Der erste Kurs der Berufsbildungsstätte Westmünsterland findet vom 25. bis 29. September statt. Alle Informationen zu Hochvolt und weitere Termine sind unter www.landbautechnik.de/hochvolt zu finden.

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