Hella

Hella verbessert Ergebnis deutlich

In einem herausfordernden Branchenumfeld, das weiterhin stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie durch Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten belastet ist, hat sich der international aufgestellte Automobilzulieferer Hella gut entwickelt. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 (1. Juni 2020 bis 28. Februar 2021) reduzierte sich der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz nur leicht um 0,3 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,8 Milliarden Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) verbesserte sich trotz des herausfordernden Marktumfelds aufgrund des weiterhin konsequenten Kostenmanagements deutlich um 10,1 Prozent auf 373 Millionen Euro (Vorjahr: 339 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich damit auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent).

Das berichtete EBIT liegt mit 312 Millionen Euro auf Vorjahresniveau; die berichtete EBIT-Marge beläuft sich auf 6,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent). Darin berücksichtigt sind zum einen zusätzliche Erträge aus dem im dritten Quartal vollzogenen Verkauf der Geschäftsaktivitäten mit Frontkamerasoftware in Höhe von 121 Millionen Euro sowie Rückstellungen in Höhe von 169 Millionen Euro für das am Standort Deutschland laufende Programm zur langfristigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.

MIt der LED Arbeitsscheinwerferserie „Modular Worklight“, deren Design an die modulare Leuchtenbaureihe „Shapeline“ angepasst wurde, können Fahrzeughersteller ihren Maschinen ein individuelles Erscheunungsbild verleihen.

Automotive-Segment mit leichtem Wachstum im dritten Quartal

Aufgrund des negativen Branchenumfelds ist der Umsatz im Automotive-Segment in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 2,7 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro zurückgegangen (Vorjahr: 4,2 Milliarden Euro). Im dritten Quartal war im Zuge einer gewissen Markterholung wieder ein leichtes Umsatzplus zu verzeichnen. Der Umsatz des Aftermarket-Segments ist im Neun-Monats-Zeitraum nur leicht um 1,3 Prozent auf 369 Millionen Euro zurückgegangen (Vorjahr: 374 Millionen). Aufgrund reduzierter Investitionstätigkeiten der Werkstätten hat sich insbesondere das Werkstattgeschäft etwas abgeschwächt. Das freie Ersatzteilgeschäft hat sich hingegen in wesentlichen Ländermärkten wieder erholt.

Das Segment Special Applications hat den Umsatz im Neun-Monats-Zeitraum um 3,3 Prozent auf 258 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 250 Millionen Euro). Ausschlaggebend hierfür war insbesondere das starke Geschäft für Hersteller von Landmaschinen und Kleinserien. Aufgrund höherer Geschäftsvolumina und striktem Kostenmanagement hat sich das EBIT des Segments auf 28 Millionen Euro verbessert (Vorjahr: 27 Millionen Euro); dies entspricht einer EBIT-Marge von 10,8 Prozent (Vorjahr: 10,7 Prozent).

Unternehmensausblick

Der Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 (1. Juni 2020 bis 31. Mai 2021) steht weiterhin im Einklang mit der Prognose, die am 7. Dezember 2020 angehoben wurde. So geht HELLA auf Basis der bisherigen Geschäftsentwicklung sowie unter Berücksichtigung des aktuellen Marktumfelds davon aus, dass der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz in der oberen Hälfte der gegebenen Prognosebandbreite von rund 6,1 Milliarden Euro bis 6,6 Milliarden Euro liegen wird. Im Hinblick auf die um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge erwartet HELLA einen Wert ebenfalls in der oberen Hälfte der Prognosebandbreite von rund 6,0 Prozent bis 8,0 Prozent.

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