Händlerzufriedenheit Landmaschinenfabrikate: Auf zur nächsten Runde!
Vor kurzem diskutierte der Vorstand des LandBauTechnik-Bundesverbandes über die Zukunft der Zufriedenheitsumfrage Landmaschinen.
Erst vor wenigen Wochen hat der LandBauTechnik-Bundesverband die Ergebnisse des neuen Händlerzufriedenheitsbarometers für Landmaschinenfabrikate veröffentlicht und damit ein Raunen in der Branche ausgelöst. Es handelt sich nämlich um die erste Umfrage, die die Meinung der Händler über die Lieferanten von Anbaugeräten, Erntefahrzeugen, Fütterungstechnik und Ladetechnik – kurz: die gesamte Landtechnik ohne Traktoren – befragt. Die Ergebnisse der ersten Umfragerunde hat AGRARTECHNIK sowohl auf der Webseite, als auch im Magazin (siehe die September- und Oktober-Ausgabe 2020) detailliert beschrieben.
Ähnlicher Zeitrahmen zur zweiten Runde
Ende August hat der Vorstand des LandBauTechnik-Bundesverbandes auf seiner turnusmäßigen Sitzung über die Zukunft dieses neuen Umfrageformats beraten. Hierzu berichtet Ulrich Beckschulte (Geschäftsführer des Bundesverbands) gegenüber AGRARTECHNIK: „Die diesjährige Umfrage war ein voller Erfolg. Die Zahl der teilnehmenden Händler ist hoch genug gewesen, um über 20 Fabrikate auszuwerten und die Ergebnisse waren für alle Betriebe sehr interessant. Folglich stand vor der Sitzung schon so gut wie fest, dass wir dieses Format fortführen und ausbauen wollen. Struktur und Format der Umfrage bleiben in etwa die gleichen und auch der Zeitrahmen wird derselbe sein. Folglich starten wir die Umfrage Mitte Januar 2021 und geben den Betrieben dann bis Mitte/Ende Februar Zeit, um ihre Lieferanten zu bewerten.“ Der Umfrage-Start, so Ulrich Beckschulte weiter, werde zuvor auch den entsprechenden Fabrikaten mitgeteilt. „Diese können dann ihre Händlerschaft separat auf die Umfrage hinweisen und zur Beteiligung motivieren. Damit wollen wir sicherstellen, dass sich die Zahl der teilnehmenden Betriebe weiter steigert. Die Präsentation der Ergebnisse planen wir dann für den Tag der LandBauTechnik – Ende März 2021.“
Leichte Änderung in der Fragenstruktur
„Inhaltlich werden wir die Umfrage auch ein kleinwenig anpassen“, so der Geschäftsführer weiter. „Wie bei jeder Erstausgabe – egal ob es sich um den Prototypen einer Maschine oder einem anderen Produkt handelt – haben auch wir uns zur zweiten Runde für ein paar Verbesserungen entschieden. So werden wir beispielsweise die Struktur der Fragen etwas verändern. Die Themengebiete bleiben dieselben – allerdings haben wir die einzelnen, darunter auch neue Bereiche vier zusätzlichen Oberbegriffen zugeordnet.“
Bewertung ausschließlich der einzelnen Marke
Eine wichtige Änderung betrifft allerdings die Fullliner. So findet künftig nur noch die Bewertung einzelner Marken statt. Ulrich Beckschulte: „Wir haben bemerkt, dass viele Händler bei der Beantwortung der Fragen nur den Konzernnamen angeben – beispielsweise AGCO oder CNH – wahrscheinlich da sie mehrere Marken dieses Mutterunternehmens vertreiben. Das ist aber natürlich für die Einzelauswertung nicht sehr hilfreich. Folglich möchten wir die Teilnehmer bitten, hier jede Marke separat zu bewerten. Allgemeine Konzernbewertungen zielen zu breit. Diese können wir hier nicht brauchen.“
Verstärkte Kommunikation vor der nächsten Umfrage
All diese Punkte werde man im Vorfeld der neuen Umfrage nochmal kommunizieren, meint Ulrich Beckschulte. „Wichtig für die langfristige Auswertung ist vor allem, dass die teilnehmenden Betriebe die Fragen sehr gewissenhaft beantworten. Das bedeutet, dass man immer die Marke als Gesamtheit betrachtet und die eigene Antwort eine Durchschnittsbewertung aller Produktgruppen – die Traktoren natürlich ausgenommen – darstellt. Das haben die allermeisten Händler auch schon bei dieser ersten Ausgabe beherzigt und das soll auch so bleiben. Denn nur so ist eine langfristige Auswertung möglich.“