Händler geben gute Noten und sorgen für Überraschung
Das Ergebnis des Händlerzufriedenheitsbarometers ist heuer im Durchschnitt etwas besser ausgefallen, als noch vor einem Jahr.
Zu Beginn jeden Jahres – auf den Landtechnischen Unternehmertagen (LTU) in Würzburg – erfahren die Schlepperhersteller, wie zufrieden ihre Händler in Deutschland mit ihnen im abgelaufenen Jahr gewesen sind. Heute – am ersten Tag der Veranstaltung – präsentierte Ulrich Beckschulte (Geschäftsführer Bundesverbandes LandBauTechnik) die Zahlen des deutschen Händlerzufriedenheitsbarometers 2019. Trotz des hochkarätigen Programms war dieser Programmpunkt erneut ein Highlight des Händlerkongresses.
Spitze bleibt gleich
An der Spitze der zehn Hersteller hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts verändert. Fendts Händler setzen ihren Hersteller an die Spitze des Feldes mit einem Indexwert von 15,68. Mit etwas Abstand folgt Kubota (14,69) mit Same (14,61) im Fahrwasser. Vierter im Bunde derer, die von ihren Händlern gute Noten erhalten haben, ist John Deere (13,89). Obwohl sich im Durchschnitt das Ergebnis nur leicht verändert hat (0,5 Punkte nach oben) gab es in den Einzelbewertungen durchaus Bewegung.
Eine detaillierte Aufschlüsselung der Zahlen finden Sie in der Februarausgabe der AGRARTECHNIK.
Deutz-Fahr legt stark zu
Als heimlicher Gewinner kann sich im diesjährigen Händlerzufriedenheitsbarometer Deutz-Fahr fühlen. Der Lauinger Schlepperhersteller macht im Vergleich zu 2018 2,7 Indexpunkte gut und liegt damit im Mittelfeld. Die eigenen Händler scheinen gegenüber dem Vorjahr eine höhere Zufriedenheit zu spüren. Erwähnt muss hierbei auch werden, dass heuer deutlich mehr Deutz-Fahr-Händler an der Umfrage teilgenommen haben – nämlich 175 gegenüber 101 in 2018. Oberflächlich betrachtet scheint man bei Deutz-Fahr Stellschrauben gefunden und bedient zu haben, die Wirkung im Verhältnis Hersteller-Händler zeigen. Es wird spannend, zu sehen, ob dieser Trend 2020 anhalten wird.