Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH

Fachmesse soll trotz Corona stattfinden

Die Vorbereitungen für die Gartenmesse Spoga + Gafa laufen trotz der Corona-Pandemie weiter auf Hochtouren. Die Veranstaltung soll vom 6. bis 8. September auf dem Messegelände in Köln stattfinden.

Oliver Frese, Koelnmesse|copyright: Werkbild

Als B2B-Veranstaltung unterscheide sich die Spoga + Gafa von Volksfesten wie dem Oktoberfest oder Sportveranstaltungen. Mit 40.000 Besuchern in drei Tagen, rund 2200 Ausstellern und 230.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche könne man erforderliche Abstandsregelungen einhalten, erläuterte Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH, in einer Pressekonferenz. Er betonte: „Das Ausstellerinteresse an der Veranstaltung ist groß. Wir finden es daher wichtig, die spoga+gafa als lebensnotwendige Plattform für die Grüne Branche zu erhalten. Wir werden Kriterien und Maßnahmen festlegen und umsetzen, die dies möglich machen.“

Das Land Nordrhein-Westfalen werde nach aktuellem Stand Messen und Kongresse ab 30. Mai unter bestimmten Bedingungen erlauben. „Dies bedeutet, dass die Grundvoraussetzung für eine schrittweise Rückkehr zu einer bestimmten Normalität erfüllt ist, beginnend mit Spoga + Gafa und Spoga im September.“

Gemeinsam mit den Behörden und den Partnern werde die Messe Kriterien und Maßnahmen festlegen, die Hygiene und Abstand regeln. Sie umfassen auch strenge Vorgaben für die Abläufe an den Eingängen, in den Hallen und an den Ständen. Oliver Frese erklärte: „Wir verlassen uns auf das professionelle Verhalten der Aussteller und Besucher, führen eine vollständige Registrierung der Teilnehmer durch und nutzen die Flexibilität und Größe unseres Geländes sowie die technischen Möglichkeiten unserer digitalen Leitsysteme.“

Trotz der Corona-Krise sind die Anmeldungen der Aussteller auf dem Vorjahresniveau. Es gab nach Geschäftsbereichsleiterin Catja Caspary auch noch keine Abmeldungen aufgrund der aktuellen Situation. „Die Gartenindustrie bereitet sich damit auf die Zeit nach der Corona-Krise und der Wiederaufnahme des Geschäfts vor“, betonte sie.

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