EIMA: Die qualitative Entwicklung der Besucher
Die gesundheitliche Notlage verhindert nicht die normale Durchführung von Messeereignissen, sondern führt zu einem Mentalitätswandel in der Besucherwelt und in der Wirtschaft, so die Aussage der Messeveranstalter der EIMA.
Die Erfahrung der Herbstmessen liefert wichtige Daten über die Zusammensetzung der Öffentlichkeit, den Betrieb von Gesundheitssystemen und die verkehrsbedingten Probleme. Die EIMA International analysiert Trends und setzt dabei vor allem auf das Publikum der Fachleute und die Wahrnehmung der Sicherheit durch die Öffentlichkeit. Eine GRS-Umfrage zeigt, dass mehr als 70 Prozent der Messeteilnehmer die Sicherheit als sehr beruhigend und komfortabel betrachten, während die Sicherheitswahrnehmung in Einkaufszentren auf 55 Prozent, in Restaurants auf 48 Prozent in öffentlichen Verkehrsmitteln auf 36 Prozent und auf Kinderspielplätzen auf nur 17 Prozent sinkt.
Die Organisationsbüros von EIMA International – der Messe über die Landwirtschaftstechnik vom 3. bis zum 7. Februar 2021 im Messezentrum Bologna – sammeln systematisch Berichte der verschiedenen Organisationseinheiten. Durch die Integration mit Daten von Vertreterorganisationen wie dem Messekomitee Confindustria und spezialisierten Forschungsunternehmen wie GRS, um die Messephänomene in dieser besonderen Situation zu beobachten.
Was speziell die EIMA betrifft, so weisen die Organisationsbüros eine höhere Beteiligung der ausstellenden Industrie aus, als der Pandemie-Notfall vorhersehen ließ – derzeit sind es rund 1600 Unternehmen, die ihre Teilnahme an der EIMA im Februar bestätigt haben, während zurzeit eine gute Beteiligung auch der Wirtschaftsteilnehmer erwartet wird (eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Verbands der Einzelhändlern von Unacma zeigt beispielsweise, dass über 85 Prozent der Händler bei der Ausstellung in Bologna präsent sein wollen).
Zur Rationalisierung der Messeauftritte wird die EIMA von der Digital Preview profitieren, die vom 11. bis zum 15. November stattfindet und die eine Auswahl der interessantesten Kontakte für Unternehmen und eine möglichst optimierte Terminplanung gestattet Der Gap, der durch die Schwierigkeiten bei der Anreise aus bestimmten Ländern besteht, wird durch die Einrichtung der “grünen Korridore”, die vom italienischen Außenministerium gefördert werden und an denen der Verband mit besonderem Engagement arbeitet, so weit wie möglich verringert.