Deutz baut Servicegeschäft mit Übernahme von Diesel Motor Nordic weiter aus
In den Besitz der Deutz AG ist nun der nordische Händler und Servicedienstleister Diesel Motor Nordic (DMN) übergegangen. Der neue Name lautet Deutz Nordic. Zum Jahresbeginn wurde nun ein umfassendes Rebranding vollzogen, um die Integration in den Deutz-Konzern auch im Markenauftritt widerzuspiegeln. Auch der Webauftritt wurde überarbeitet und angepasst. Weiterhin soll das Deutz-Nordic-Logo an den Firmengebäuden dafür sorgen, dass das Unternehmen auch von außen erkennbar zur Marke Deutz gehört, heißt es vom Sitz der Aktiengesellschaft in Köln.
Ausbau in Skandinavien
Deutz Nordic – vertreten in Schweden, Dänemark und Finnland – vertreibt und wartet Motoren für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet und ist in den letzten Jahren dynamisch gewachsen. Als langjähriger Partner von Deutz ist die Übernahmen nach eigenen Angaben der nächste Schritt, um die gemeinsamen Prozesse zu vereinfachen und den Ausbau des Geschäftes in Skandinavien zu beschleunigen. Durch den Abschluss der Transaktion erwartet Deutz ein jährliches Umsatzwachstum von rund 10 Millionen Euro.
„Der weltweite Ausbau des Servicegeschäfts ist ein wesentliches Element unserer ‚Dual+‘-
Strategie. Das Rebranding der Diesel Motor Nordic zu Deutz Nordic ist damit nicht nur eine
Namensänderung, es ist ein Teil unserer Transformationsreise“, erklärt Deutz-CSO und -CTO
Dr. Markus Müller. „Wir sind sicher, dass uns der Ausbau des Servicegeschäfts in den nordischen
Ländern gemeinsam mit dem Team von Deutz Nordic gelingt. Das Rebranding stärkt unsere
Positionierung im Markt.“
Weiter wachsen
Deutz will die Performance im Bestandsgeschäft mit klassischen Motoren steigern und das bestehende Servicegeschäft signifikant ausbauen, um auf dieser Basis das zukunftsfähige Technologieportfolio weiterzuentwickeln. Die gesetzten Ziele sind nach eigenen Angaben klar: Deutz bis 2030 unter den Top 3 der unabhängigen Motorenherstellern zu etablieren und bis spätestens 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu sein. Der Umsatz des Servicegeschäfts soll dabei bis 2025 auf 600 Mio. Euro wachsen.
Der Rebranding-Prozess des nordischen Händlers und Servicedienstleisters solle keinen Einfluss auf das Tagesgeschäft haben, es werde keine Unterbrechung im Service geben. Das Deutz-Team werde weiterhin über die bekannten Kanäle für alle Kunden erreichbar sein.
Der neu gelaunchte Webauftritt von Deutz Nordic
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