Die Comer Industries Gruppe konnte im Jahr 2022 den Umsatz spürbar steigern. Dies gilt auch für die Walterscheid GmbH, die seit 2021 dem italienischen Dachkonzern angehört.

Die Comer Industries Gruppe hat die Zahlen für das Jahr 2022 bekannt gegeben. Demnach lag der konsolidierte Umsatz bei insgesamt 1.237,6 Millionen Euro. 2021 lag der Wert noch bei 1.048,5 Millionen Euro. Dies entspricht folglich einem Wachstum von 18 Prozent. Comer Industries selbst habe 643,9 Millionen Euro generiert, was einer Steigerung von 14,3 Prozent zum Vorjahr entspricht. Für die Walterscheid Powertrain Group (WPG) ging es mit 22,4 Prozent Zuwachs noch stärker voran. Deren Umsatz belief sich auf 593,7 Millionen Euro.

Positive Finanzzahlen

Das EBITDA (Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen, Steuern, Abschreibungen und sonstigen Finanzierungsaufwendungen) der Firmengruppe lag bei 180 Millionen Euro. Damit sei die EBIDTA-Marge um 213 Basispunkte gestiegen und entspräche 14,5 Prozent des konsolidierten Umsatzes, hieß es in der Pressemeldung weiter. Das bereinigtes EBIT (Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen und Steuern) betrug 142,8 Millionen Euro (gegenüber 87,0 Millionen Euro pro-forma in 2021).

Der Nettogewinn belief sich schließlich auf 90,7 Millionen Euro und damit auf 7,3 Prozent der konsolidierten Umsätze. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 49,9 Millionen Euro. Die Nettofinanzverschuldung sei um 28,1 Millionen Euro gesunken und liege nun bei 148,9 Millionen Euro.

Markt entwickelt sich schnell

Das anhaltende Wachstum sei auch durch Akquisitionen ermöglicht worden, hieß es in der Pressemeldung weiter. Matteo Storchi (Präsident und CEO von Comer Industries) kommentierte: „Chancen zu ergreifen und positiv auf die Veränderungen eines sich schnell entwickelnden Marktes zu reagieren, sind zwei Schlüsselwerte unserer Industriestrategie. Und die Finanzergebnisse, die wir heute mit unseren Stakeholdern teilen, sind der Beweis dafür. 2022 war ein bemerkenswertes Jahr, und ich bin von den erzielten Ergebnissen begeistert. Wachsender Umsatz und ein EBITDA von 180 Millionen Euro sind das Ergebnis ehrgeiziger Ziele und unternehmerischer Entscheidungen, mit denen wir wichtige Meilensteine erreicht haben. Wir werden auch weiterhin in die Zukunft der Mechanik investieren und zwar stets mit Blick auf nachhaltiges Wachstum und die Bedürfnisse des Marktes.“

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