Claas Stiftung ehrt junge Talente
Auch 2022 vergab die Claas Stiftung Auszeichnungen in einem Gesamtwert von rund 50.000 Euro an Studierende aus den Fachbereichen der Agrar- und Ingenieurswissenschaften, um herausragende Abschlussarbeiten zu honorieren.
Die Gewinnerinnen und Gewinner nahmen am 19. Oktober ihre Preise im Claas Greenhouse Harsewinkel entgegen, wobei die mit den Hauptpreisen ausgezeichneten Arbeiten von den Studierenden in kurzen Präsentationen vorgestellt wurden. Cathrina Claas-Mühlhäuser, seit 2021 Vorsitzende des Kuratoriums, freute sich, erneut Nachwuchskräfte aus sieben europäischen Ländern sowie aus Afrika begrüßen zu dürfen. „Talente in der Landwirtschaft, im Ingenieurwesen, sind so wichtig, um die Aufgaben zu bewältigen, vor denen wir heute stehen und in Zukunft stehen werden“, so Claas-Mühlhäuser.
Claas Stiftung
Die Claas Stiftung wurde 1999 gegründet und verleiht seitdem jährlich die Helmut Claas-Stipendien, Bonuspreise und internationale Preise. In diesem Jahr wurden die Auszeichnungen um eine neue Kategorie ergänzt: Der „AgTex Doctoral Thesis Price“ (Agrartechnik-Promotionspreis) wird an eine Doktorandin oder einen Doktoranten, die zu (Landmaschinen und Mechanisierung, Traktoren und Motoren oder Automatisierung und Elektronik forschen, im zweiten Jahr der Dissertation verliehen.
Agrartechnik-Promotionspreis
Malte von Bloh erhielt den in diesem Jahr zum ersten Mal verliehenen Promotionspreis im Bereich Agrartechnik, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Von Bloh forscht in seinem Promotionsprojekt an der Technischen Universität München zur digitalen Überwachung von Pflanzen. Dr. Hermann Garbers, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender, ist Schirmherr des Preises.
Bonuspreise
Zusätzlich zu den Jahresstipendien wurden vier Bonuspreise im Wert von je 1.500 Euro verliehen. In der Kategorie „Technical solutions to improve animal welfare” („Technische Lösungen zur Verbesserung des Tierwohls“) wurde die Arbeit von John David Kendal Morgan von der englischen Harper Adams University ausgezeichnet. In der Rubrik „Improved nutrient management for food production” („Verbessertes Nährstoffmanagement für die Nahrungsmittelproduktion“) gewann James Patrick Nicol Shaw, ebenfalls Absolvent der Harper Adams University. Nathanael Ebertshäuser ermittelte und verglich die Rollwiderstände an drei Traktoren mittels eines Feldversuchs und gewann damit in der Kategorie „Technical Engagement“ (“Technischer Einsatz”). Er ist Absolvent der Universität Hohenheim. Mit ihrer Arbeit zur Elektrifizierung in der Landtechnik gewann Jessica Emminghaus, ebenfalls von der Universität Hohenheim, in der Kategorie „Innovation“.
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