Bema rüstet Quads und elektrische Trägerfahrzeuge auf
Mit einer neuen Produktlinie für Quads, einer neuen Kehrmaschinengeneration und Anbaulösungen für die Laub- und Unkrautbeseitigung geht die Bema Maschinenfabrik in den Herbst. Vorgestellt wurden die Innovationen unter anderem auf der GaLaBau in Nürnberg.
Quads sind nicht nur für den Spaß und die Freizeit interessant, sondern die ATVs und UTVs gewinnen auch zunehmend für die Arbeit in Forst und auf Höfen an Bedeutung. Diesen Trend hat Bema aufgegriffen und das Produktportfolio mit der QuadLine erweitert. Ob Kehren oder Schieben – die neuen QuadLine Anbaugeräte sollen sich durch ihre leichte und kompakte Bauweise auszeichnen, ohne dabei an der erforderlichen Robustheit für den professionellen Einsatz zu sparen.
Hergestellt aus hochwertigen Komponenten und Materialien, sollen die QuadLine Produkte eine lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung garantieren. Die Konstrukteure haben eine einheitliche Schnittstelle für den Anbau von Kehrmaschine, Schneeschild und Schiebebesen entwickelt. Diese innovative Spezialkonstruktion ermöglicht einen schnellen Wechsel der Anbaugeräte über eine praktische Dreipunktaufnahme. So wird die Effizienz und Flexibilität im Einsatz gesteigert, ohne Kompromisse bei Stabilität und Sicherheit einzugehen. Der Aushub erfolgt bequem über die fahrzeugseitige Seilwinde. Die neuen QuadLine Anbaugeräte werden ab 2025 über den Fachhandel erhältlich sein.
Für elektrische Fahrzeuge
Ein weiteres Trendthema sind Maschinen mit einem elektrischen Antrieb. Und auch hierauf wurde in Voltlage reagiert. Die Marke Sweezy ist „designed for E“. Getreu dem „Plug & Sweep“-Prinzip soll sich die Kehrmaschinen schnell ankoppeln lassen und ist sofort einsatzbereit. Vollelektrisch kehren kann man mit der Sweezy 580 Dual E dank einem elektrischen Antrieb für Hauptkehrwalze und Seitenkehrbesen. Die benötigte elektrische Energie wird dabei über einen EGO Power E-Motor mit ein oder zwei leistungsstarken 56V-ARC-Lithium-Akkus bereitgestellt. Der Eigenantrieb der Sweezy sorgt dafür, dass im Vergleich zu einer konventionellen Kehrmaschine bis zu 72 Prozent weniger Antriebsenergie benötigt wird, da eine Energieumwandlung nicht mehr notwendig ist.
So kann das E-Fahrzeug mit einer Akku-Ladung nach Herstellerangaben viermal länger kehren als mit einer konventionellen Kehrmaschine. Bei einer Kehrgeschwindigkeit von 4 km/h kann eine Fläche von ca. 7.300 m2 je Akku gekehrt werden. Je nach gewählter Akkugröße und Ladetechnik ist ein nahezu ununterbrochener Betrieb möglich. Anstelle der Versorgung über Akku kann die benötigte elektrische Energie auch direkt über das E-Trägerfahrzeug erfolgen. Die Sweezy 580 Dual E ist für diesen Fall mit einer 48V DC-Steckdose ausgestattet. Gegenüber einem konventionellen Antrieb entstehen nur sehr geringe Mehrkosten in der Anschaffung.
Für elektrische Trägerfahrzeuge eignen sich auch die beiden neuen radangetriebenen Kehrmaschinen: Sweezy 25 Dual WD und 40 WD. Das WD steht hierbei für einen effizienten Radantrieb. Die Kehrwalze dreht sich, wenn sich die Räder der Kehrmaschine drehen. Dadurch wird keine hydraulische Energie vom Trägerfahrzeug, zum Beispiel einem Radlader, Hoflader oder Gabelstapler, benötigt. Somit sind die Kehrmaschinen unabhängig vom Trägerfahrzeug und besonders attraktiv für den Einsatz an elektrischen Fahrzeugen. Hier verlängern sich ebenfalls die Betriebslaufzeiten, da auch hier die Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie entfällt. Im Vergleich zum Betrieb einer konventionellen Kehrmaschine benötigt der Anwender mit seinem E-Fahrzeug 50 Prozent weniger Energie, sagt Bema.
Dem Unkraut wirksam begegnen
Dem Unkraut an den Kragen geht es mit dem Kehrbesen Groby light. Egal ob am Hoflader, Kommunalfahrzeug, Gabelstapler, Minibagger, Frontmäher oder Kompaktschlepper – das Anbaugerät kann hydraulisch über einen leistungsstarken Gerotormotor oder optional mechanisch über die Zapfwelle angetrieben werden. Mit dem PowerPack können auch Trägerfahrzeuge, denen die erforderliche Hydraulikleistung fehlt, den Groby light nutzen.
Der Kunststoffteller ist hierzu mit kunststoffummantelten Stahlflachdrahtbüscheln ausgestattet, die das Wildkraut aggressiv aus den Rinnen und Fugen herauskratzen. Für schwer erreichbare Stellen, Ecken, Rinnen, Schrägen oder Ausbuchtungen bietet der Groby light durch die mechanische Neigungsverstellung des Bürstenkopfes und optionale Aufrüstungsmöglichkeiten zusätzlichen Spielraum. So kann der Tellerbesen mit der hydraulischen Schwenkeinrichtung um 85° nach links geschwenkt werden, und die teleskopierbare Seitenverschiebung von 300 mm ermöglicht flexibles und passgenaues Arbeiten. Bei der Steuerung der einzelnen Funktionen setzt der Hersteller auf eine einfache und komfortable Handhabung. Das Ein- und Ausschalten des Tellerbesens, Teleskopieren, Schwenken und Verstellen des Bürstenkopf-Neigungswinkels können bequem über das Control Steuergerät per Funk-Fernbedienung vom Fahrzeug aus angesteuert werden.
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