Die BayWa verbuchte im Geschäftsjahr 2022 sehr gute Ergebnisse. - Copyright BayWa

BayWa nennt 2022 „Rekordergebnis“

Die BayWa AG hat das Geschäftsjahr 2022 nach eigener Darstellung mit Rekordmarken bei Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) abgeschlossen.

In einem allgemein volatilen Marktumfeld stieg der Umsatz auf 27,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 19,8 Milliarden). Das Unternehmen erzielte ein EBIT von 504,1 Millionen Euro (Vorjahr: 266,6 Millionen). Damit bestätigt der BayWa-Konzern, der im Jahr 2022 unterjährig zweimal die Ergebnisprognose erhöht hatte, sein profitables Wachstum – vor allem im Segment Erneuerbare Energien. „Ob Energiesicherheit, Welternährung oder Wohnungsbau und energetische Sanierung – als Grundversorger berührt die BayWa unmittelbar die drängendsten Fragen, die sich weltweit und hier bei uns zu Hause stellen“, sagt der BayWa Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Josef Lutz. Der Konzern habe die Nachfrage der Kundinnen und Kunden nach Wärmeenergieträgern, Baustoffen und Betriebsmitteln für die Landwirtschaft ungeachtet der Störungen in den globalen Lieferketten und zum Teil knapper Verfügbarkeit nahezu uneingeschränkt bedient.

BayWa-CEO Klaus Josef Lutz blickt optimistisch in die Zukunft. Foto: BayWa/ Enno Kapitza

Das Segment Regenerative Energien erreichte mit 6,5 Milliarden Euro einen Rekordumsatz weit über den Vorjahren. Vor allem der Handel mit Photovoltaikkomponenten florierte. Eine stärkere Bevorratung der Verbraucher mit Wärmeenergieträgern führte zu einer hohen Nachfrage nach Heizöl und Holzpellets. Im Handel mit Agrarrohstoffen konnten sowohl die international tätige Cefetra Group als auch der deutsche Agrarhandel Marktchancen nutzen. Die hohen Erzeugerpreise für Getreide und Ölsaaten stimulierten darüber hinaus die Investitionsfreude der Landwirte und bescherten dem Segment Technik einen neuen Rekordumsatz. Im internationalen Fruchthandel blieb das Ergebnis indes hinter dem Vorjahresniveau zurück. Entgegen dem etwas schwächeren Trend im Gesamtmarkt entwickelte sich das Segment Bau auch im Jahr 2022 äußerst positiv. Ergebnistreiber waren vor allem die hohe Nachfrage nach Baustoffen sowie die uneingeschränkte Lieferfähigkeit der BayWa, insbesondere in den Phasen allgemein knapper Warenverfügbarkeit im Markt.

Für 2023 bis 370 Millionen Euro erwartet

„Wir gehen davon aus, dass das Konzernergebnis auch in Zukunft weit über den Werten liegen wird, die wir bisher durchschnittlich erzielt haben“, sagt BayWa-CEO Klaus Josef Lutz. „Dafür spricht unsere Funktion als Grundversorger und, dass wir mit all unseren Geschäftsbereichen globale Megatrends wie Klimaschutz, Ernährungs- und Energiesicherheit bedienen.“ Für das laufende Geschäftsjahr rechne das Unternehmen mit einem Konzernergebnis zwischen 320 und 370 Millionen Euro. Bis Ende des Jahres 2025 strebe die BayWa ein operatives EBIT zwischen 470 und 520 Millionen Euro an, so Lutz.

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