BayWa AG will wohl Dividende 2023 aussetzen – Zinsen und Steuern belasten das Ergebnis
Der Vorstand der BayWa AG will auf der ordentlichen Hauptversammlung im Juni vorschlagen, die Zahlung einer Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 an die Aktionäre auszusetzen. Das hat der Münchner Handelskonzern jüngst in einer Ad-hoc-Meldung bekannt gegeben.
Demnach belasteten Zinsen und Steuern trotz eines zufriedenstellend verlaufenen operativen Geschäfts das Konzernergebnis deutlich.
BayWa: Stärkung der Eigenkapitalbasis
Laut der Ad-hoc-Meldung diene die Aussetzung der Stärkung der Eigenkapitalbasis des Konzerns. Für das Geschäftsjahr 2022 hatte der Konzern noch eine reguläre Dividende in Höhe von 1,10 Euro sovie eine Sonderdividene von 10 Cent pro Aktie ausgeschüttet.
Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 will der Handelskonzern laut der Meldung wie geplant am 28. März veröffentlichen.
Meinung: Nachdem der Konzern nach den Turbulenzen im Januar in ruhigeres Fahrwasser gelenkt werden konnte, lässt diese Meldung zumindest wieder aufhorchen. Es dürften sich mehr Interessierte auf der kommenden Bilanzpressekonferenz einfinden, als es bis jetzt immer der Fall gewesen ist. Auch die Hauptversammlung im Juni dürfte spannend werden.
Die Ad-hoc-Meldung der BayWa finden Sie hier.
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