BayWa AG

BayWa AG setzt Wachstum im 3.Quartal fort

Mit einem sehr erfolgreichen operativen Geschäftsverlauf im dritten Quartal hat die BayWa AG nahtlos an die starke Entwicklung des 1. Halbjahres angeknüpft.

Ergebnisprognose übertroffen

Nach neun Monaten weist das Unternehmen einen Umsatz von 20,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,1 Milliarden Euro) aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Berichtszeitraum auf 459,8 Millionen Euro (Vorjahr: 191,7 Millionen Euro). Damit hat der Konzern seine für das Gesamtjahr 2022 bereits angehobene Ergebnisprognose von 400 bis 450 Millionen Euro in den ersten neun Monaten übertroffen. Das Unternehmen blickt zuversichtlich auf das Schlussquartal und geht nun von einem Jahresergebnis von 475 bis 525 Millionen Euro aus. Ergebnistreiber wird dabei vor allem das Segment Regenerative Energien sein.

BayWa Ag Vorstandsvorsitzender Lutz
Prof. Klaus Josef Lutz ist seit Juli 2008 Vorstandsvorsitzender des BayWa-Konzerns
Copyright: BayWa AG

Versorgungssicherheit hat hohe Priörität

„In dem diesjährigen turbulenten Marktumfeld hat für unsere Kunden die Versorgungssicherheit oberste Priorität – entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Wärmeenergieträgern wie Heizöl und Holzpellets, nach Betriebsmitteln und Technik in der Landwirtschaft, aber auch nach Baumaterial, zum Beispiel für die Gebäudesanierung“, sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Josef Lutz. „Unsere Kunden profitieren dabei nahezu uneingeschränkt von den Stärken: unserem vorausschauenden Lager- und Risikomanagement, unserem breiten Lieferantennetzwerk und unserer hohen Lieferfähigkeit.“

Segment Technik

Landwirte in Investitionslaune und eine hohe Nachfrage nach Neumaschinen beflügelten das Ergebnis im Segment Technik: Bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,4 Milliarden Euro) stieg das EBIT signifikant auf 47,5 Millionen Euro (Vorjahr: 25,9 Millionen Euro). Ähnlich stark entwickelte sich das Geschäft mit Wartungs- und Serviceleistungen und Ersatzteilen. Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt. Darum geht die BayWa davon aus, dass der positive Trend im Technikbereich weiter anhalten wird.

Segment Agrar

Das Segment Agrar verzeichnete nach drei Quartalen einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,1 Milliarden Euro) und einen Ergebnissprung auf 152,3 Millionen Euro (Vorjahr: 34,0 Millionen Euro). Neben der Optimierung der internen Vertriebs- und Handelsprozesse trug das Marktumfeld positiv zum Ergebnis bei. Üblicherweise wird ein Großteil davon im Jahr 2023 ergebniswirksam werden. Bei Betriebsmitteln verzeichnete die BayWa eine höhere Bereitschaft der Landwirte zur Bevorratung für die kommende Saison, vor allem mit Dünger. Im Saatgutbereich zahlte sich zudem der Ausbau des Angebots an margenstarken Exklusivsorten aus.

Segment Energie

Das Segment Energie verzeichnete im Berichtszeitraum eine hohe Nachfrage nach Energie- und Wärmeträgern. Der Umsatz lag bei 2,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro). Das EBIT stieg signifikant auf 44,8 Millionen Euro (Vorjahr: 11,1 Millionen Euro). Als einer der größten Holzpellethändler in Deutschland profitierte die BayWa dabei auch vom Trend hin zur Holzpelletheizung: Die Nachfrage war zeitweise dreimal so hoch wie das Angebot und wurde durch aktives Vorratsmanagement nahezu uneingeschränkt bedient. Insgesamt setzte das Unternehmen in den ersten neun Monaten dieses Jahres 554.451 Tonnen Holzpellets ab. Die weitere Witterung entscheidet, wie dynamisch sich das Geschäft mit Wärmeenergieträgern im vierten Quartal noch entwickelt. Der Kraftstoffabsatz wird stabil bleiben.

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