Zum Stichtag 31.12.2022 hatten bundesweit 405 Kandidaten und Kandidatinnen die Meisterprüfung im Land- & Baumaschinenmechatronikerhandwerk erfolgreich abgelegt.

Die 405 erfolgreich abgelegten Prüfungen im Land- & Baumaschinenmechatronikerhandwerk bilden den zweithöchsten jemals gemessene Wert und bedeuten gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um +1,8 Prozent. 37 waren Wiederholungsprüfungen. Damit liegt deren Anteil bei 9,1 Prozent. Am Ende haben alle die Meisterprüfung bestanden.

Zudem gehörten auch erstmals fünf Meisterinnen zu den Absolventen. Ulrich Beckschulte (Geschäftsführer des LandBauTechnik Bundesverbandes e.V.) meinte hierzu: „Das sieht nach wenig aus, ist aber mit 1,2 Prozent die höchste jemals gemessene Quote weiblicher Absolventinnen. Sie bleibt aber steigerbar.“

Unterschiedliche Länderentwicklung

Besonders zugelegt hat die Zahl der erfolgreichen Meisterprüfungen in Rheinland-Pfalz (plus neun), Baden-Württemberg (plus 13,3 Prozent oder plus acht gegenüber 2021), Nordrhein-Westfalen (plus 17,5 Prozent / plus sieben) und Bayern (plus 6,0 Prozent / plus sieben). Deutlich weniger Jungmeister als 2021 kamen aus Sachsen (minus 52 Prozent / minus 13).

Qualitätssicherung in der Meisterausbildung

Hierbei muss beachtet werden, dass die Länderangabe nur darüber etwas aussagt, dass ein/e Kandidat/in hier den letzten der vier Prüfungsteile absolviert hat. Das muss nicht zwingend Teil 1 oder 2 sein.

Ausdrücklich weist der Bundesverband auf seine Brancheninitiative zur Qualitätssicherung in der Meisterausbildung hin. Dieser haben sich mittlerweile zehn Meisterschulen angeschlossen, so Ulrich Beckschulte. Sie weisen damit ihre besonderen, von der Branche als Mindesthürde definierten, Qualitäten nach: „Wir wollen, dass da, wo am Ende Land- & Baumaschinenmechatronikermeister draufsteht, das auch drin ist“, so der Geschäftsführer.

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