Der LandBauTechnik-Bundesverband gab bekannt, dass im Jahr 2021 bundesweit 398 Kandidaten die Meisterprüfung im Land- & Baumaschinenmechatroniker-Handwerk erfolgreich abgelegt haben.

Das ist erneut ein sehr hoher Wert und bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 3,6 Prozent. 35 (oder 8,8 Prozent) waren Wiederholungsprüfungen, bis auf einen Kandidaten haben alle am Ende die Meisterprüfung bestanden. Ulrich Beckschulte, Geschäftsführer des LandBauTechnik-Bundesverband e.V., erklärte weiter: „Darunter waren auch wieder zwei Meisterinnen – das ist positiv, wenn auch die Quote weiblicher Absolventinnen damit noch immer bei gerade 0,5 Prozent liegt.“

Zuwächse in Mitteldeutschland

Besonders zugelegt habe die Zahl der erfolgreichen Meisterprüfungen in Brandenburg/Berlin (+115 Prozent oder +15 gegenüber 2020), Sachsen (+79 Prozent / +11), Niedersachsen (+ 18,9 Prozent / +10) und Thüringen (+300 Prozent / +6), deutlich weniger Jungmeister als 2020 kamen aus Bayern (- 14 Prozent / -19) und Baden-Württemberg (- 7,7 Prozent / -5). Der Anteil Wiederholer war in Brandenburg am höchsten, gefolgt von Sachsen und Hessen.

Qualitätssicherung in der Meisterausbildung

Einen Punkt bittet Ulrich Beckschulte hierbei zu beachten: „Die Länderangabe sagt nur darüber etwas aus, dass ein/e Kandidat/in hier den letzten der vier Prüfungsteile absolviert hat. Das muss nicht zwingend Teil 1 oder 2 sein, ist zumeist eher Teil 3 oder 4.“ Ausdrücklich weist der Bundesverband auf seine Brancheninitiative zur Qualitätssicherung in der Meisterausbildung hin, der sich mittlerweile acht Meisterschulen angeschlossen haben. Diese weisen damit ihre besonderen, von der Branche als Mindesthürde definierten, Qualitäten nach.