393 neue Land- & Baumaschinenmechatroniker-Meister in 2023
Wie der LandBauTechnik Bundesverband bekanntgab, hatten zum Stichtag 31.12.2023 bundesweit 393 Kandidaten und Kandidatinnen die Meisterprüfung im Land- & Baumaschinenmechatronikerhandwerk erfolgreich abgelegt.
Das sei der vierthöchste jemals gemessene Wert und bedeute gegenüber dem Rekordwert des Vorjahrs einen leichten Rückgang um drei Prozent, so Ulrich Beckschulte (Geschäftsführer des LandBauTechnik Bundesverbandes). 15 Kandidaten (das sind 3,8 Prozent) waren Wiederholungsprüfungen. Am Ende haben alle die Meisterprüfung bestanden. „Darunter waren erneut fünf Meisterinnen – mit 1,3 Prozent die höchste jemals gemessene Quote weiblicher Absolventinnen, aber natürlich steigerbar“, berichtete Ulrich Beckschulte.
Starkes Wachstum in Sachsen
Besonders zugelegt hat die Zahl erfolgreich abgelegter Meisterprüfungen in Sachsen (plus 83,3 Prozent oder plus zehn Absolventen gegenüber 2022) und Brandenburg-Berlin (plus 28,6 Prozent / plus neun). Messbar weniger Jungmeister als 2022 gab es 2023 in Baden-Württemberg (minus 11,8 Prozent / minus acht), Rheinland-Pfalz (minus 66,7 Prozent / minus sechs) oder Thüringen (minus 83,3 Prozent / minus fünf).
Grundsätzlich gelte es zu beachten, dass die Länderangabe nur darüber etwas aussagt, dass ein/e Kandidat/in hier den letzten der vier Prüfungsteile absolviert habe. Das müsse nicht zwingend Teil 1 oder 2 sein, betonte Ulrich Beckschulte.
Qualitätssicherung in der Meisterausbildung
Ausdrücklich weist der Bundesverband auf seine Brancheninitiative zur Qualitätssicherung in der Meisterausbildung hin, der sich mittlerweile zwölf Meisterschulen angeschlossen haben und so ihre besonderen, von der Branche als Mindesthürde definierten Qualitäten nachweisen. „So soll sichergestellt werden, dass da, wo am Ende Land- und Baumaschinenmechatronikermeister/in drauf steht, auch genau das drin ist. Mittlerweile kommen bundesweit über 70 Prozent aller Meister aus auditierten Meisterschulen“, berichtete Ulrich Beckschulte abschließend.
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