Tarmstedter Ausstellung lockt 106.000 Besucher
Nach einer zweijährigen Pause zog die Tarmstedter Ausstellung – mit einem Angebot rund um Landtechnik, Tierschau, Haus und Garten – insgesamt 106.000 Besucher an.
Mit 42.000 Besuchern war der Sonntag der mit Abstand publikumsreichste Tag der viertägigen Freilandmesse im Norden Deutschlands und der zweitstärkste Sonntag der Tarmstedter Ausstellungsgeschichte überhaupt. Am Freitag passierten 16.000 Besucher die Tore, Samstag waren es 30.000 und am Montag bildeten 18.000 Besuchern den Abschluss. Die 72. Auflage der Tarmstedter Ausstellung werteten die neuen Geschäftsführer Hermann Cordes und Oliver Moje als sehr erfolgreich und gelungenen Neustart. „Zu den guten Besucherzahlen kam in diesem Jahr dank idealer Witterungsbedingungen auch eine lange Verweildauer der Gäste auf dem Gelände. Besonders erfreulich war, dass die meisten Aussteller in angenehmer Atmosphäre viele gute Gespräche geführt haben“, berichtete das Geschäftsführer-Duo.
Familiären Charme beibehalten
Ein Kompliment sprach Hermann Cordes der professionellen Arbeitsweise aller Mitarbeiter aus: „Das beginnt mit einem Lächeln der Parkplatzeinweiser am Morgen und endet mit einem freundlichen ‚Auf Wiedersehen‘ der Feuerwehrkameraden beim Ausscannen der Tickets am Ende des Besuchs.“ Es sei schon eine Besonderheit der Ausstellung, dass sie trotz ihrer beachtlichen Größe nie den familiären Charme verloren hat. Geschäftsführer Oliver Moje unterstrich, dass auch das neue digitale Ticketsystem nach anfänglichen Schwierigkeiten gut funktioniert habe. „Die positiven Effekte haben sich bereits am Sonntag bemerkt gemacht. Es gab kaum lange Warteschlangen an den Kassen.“
Intensiver Austausch mit Fachpublikum
Um eine weitere Verteilung der Gäste auf dem Ausstellungsgelände zu erreichen, habe man die Wege im Außenbereich und Gänge in den Zelten auf vier Meter erweitert. „Dadurch gingen zwar knapp 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche verloren, doch das tat der sehr guten Stimmung keinen Abbruch“, berichtete Prokuristin Julia Wöltjen. Sie freute sich über positive Gespräche unter den landwirtschaftlichen Ausstellern. „Über alle vier Tage fand ein intensiver Austausch mit dem Fachpublikum statt und ein Blick auf die Autokennzeichen zeigt, dass viele Besucher weite Anfahrtswege auf sich genommen haben, um sich in Tarmstedt zu informieren“, so Julia Wöltjen.