Deere & Company gibt seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres (30. Januar 2022) bekannt. Das Unternehmen verzeichnet einen Nettogewinn von 903 Millionen US-Dollar. Im ersten Quartal des Vorjahres (31. Januar 2021) belief sich der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn auf 1,224 Milliarden US-Dollar.

Weltweit stiegen die Umsätze und Einnahmen im ersten Quartal 2022 um fünf Prozent auf 9,569 Milliarden US-Dolar. Die Maschinenumsätze beliefen sich auf 8,531 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 8,051 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

„Die John Deere Ergebnisse des ersten Quartals sind sehr positiv, insbesondere unter den gegebenen Einflüssen des verspäteten Tarifabschlusses mit der Gewerkschaft UAW Ende November sowie den andauernden Herausforderungen in den Lieferketten und der Pandemie″, so der CEO und Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May. „Das hat zu
höheren Produktionskosten im Quartal geführt. Wir arbeiten weiterhin eng mit unseren Schlüssellieferanten zusammen, um die Situation zu meistern und unseren Kunden die Lebensmittelproduktion und den Bau von wichtigen Infrastrukturprojekten zu ermöglichen. Wir sind stolz auf unsere Vertriebspartner und Beschäftigten bei ihren Bemühungen, die Produkte unter den schwierigen Bedingungen termingerecht zu liefern.″

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein auf Deere & Company entfallender Nettogewinn in Höhe von 6,7 bis 7,1 Milliarden US-Dollar erwartet. „Vorausschauend erwarten wir aufgrund der guten Rahmenbedingungen einen weiterhin hohen Bedarf an Land- und Baumaschinen″, sagte John C. May. „Gleichzeitig sind wir begeistert von den Möglichkeiten, die unsere neuen Unternehmensziele für unsere Kunden und Partner bieten. Dank der strikten Umsetzung bei der Entwicklung zur Smart Industrial Company fördern wir Technologien die unseren Kunden mehr Profitabilität, Produktivität und Nachhaltigkeit bieten.″

Wie John Deere weiter mitteilt, hat das Unternehmen hat neue Ziele unter der Bezeichnung „Leap Ambitions″ bekanntgegeben, die sehr eng mit der Smart Industrial Company und dem neuen Geschäftsmodell aus dem Jahr 2020 verbunden sind. Die Ziele seien definiert worden, um John Deere Kunden, Mitarbeitern, Investoren und anderen Partnern eine höhere Wertschöpfung und Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Das Unternehmen verpflichte sich, diese Ziele in den verbleibenden Jahren des Jahrzehnts zu erreichen. Weitere Details können dem John Deere Sustainability Report 2021 entnommen werden.

Umsätze John Deere-Großmaschinen und Präzisionslandtechnik

Die Umsätze mit Großmaschinen und Lösungen für die Präzisionslandtechnik sei – xo erläutert das Unternehmen – im ersten Quartal durch bessere Preise und höhere Liefermengen gestiegen (2022: $ 3,356 Milliarden – 2021: $ 3,069 Milliarden). Der Betriebsgewinn (2022: $ 296 Millionen – 2021: $ 643 Millionen) sei vor allem durch höhere Produktionskosten und einen ungünstigeren Produktmix gesunken. Dieser Effekt sei teilweise ausgeglichen durch höhere Preise und größere Liefermengen worden. Im aktuellen Quartal hätten die Sonderzahlungen im Rahmen des UAW Tarifabschlusses den größten Einfluss, während die Periode davor durch die indirekten Steuermaßnahmen in Brasilien beeinflusst worden seien.

Kompakte Landmaschinen und Rasen- & Grundstückspflege

In der Sparte Kompakte Landmaschinen und Rasen- & Grundstückpflege seien die Umsatzerlöse im ersten Quartal aufgrund von besseren Preisen gestiegen (2022: $ 2,631 Milliarden – 2021: $ 2,515 Milliarden), wodurch geringere Liefermengen mehr als ausgeglichen worden seien. Der Betriebsgewinn sei vor allem durch höhere Produktionskosten, geringere Verkäufe und einen ungünstigeren Produktmix gesunken. Dieser Effekt sei teilweise durch höhere Preise ausgeglichen worden.

Bau- und Forstmaschinen

Die Umsatzerlöse der Sparte Bau- und Forstmaschinen sind im ersten Quartal 2022 gestiegen (2022: $ 2,544 Milliarden – 2021: $ 2,467 Milliarden). Gründe seien höhere Preise und größere Liefermengen. Letztes Jahr sei bei Wirtgen der um einen Monat zeitversetzte Monatsabschluss beendet worden. Somit fließen von Wirtgen die Ergebnisse von vier Monaten in das Quartal 2021 ein, wodurch die Umsatzerlöse um 270 Millionen US-Dollar gestiegen sind. Der Betriebsgewinn habe sich aufgrund besserer Preise erhöht. Der Effekt sei teilweise durch höhere Produktionskosten, geringere Verkäufe und einen ungünstigeren Produktmix ausgeglichen worden. Das Quartal sei außerdem durch die Sonderzahlungen im Rahmen des UAW Tarifabschlusses beeinflusst worden. Im letzten Jahr hätten sich Wertberichtigungen für langfristiges Anlagevermögen ausgewirkt.