BayWa AG

BayWa Franken setzt Wachstumskurs fort

Trotz Corona-Pandemie 2020 konnte die BayWa in der Region Unterfranken ein leichtes Umsatzplus erzielen.

Die BayWa Technik steigerte den Umsatz in Franken deutlich von 206 auf 232 Millionen Euro. (Copyright: BayWa AG)

Mit einem Umsatz von 938 Millionen Euro (Vorjahr: 923 Millionen Euro) in den Bereichen Agrar, Technik, Energie und Bau setzte das Unternehmen den Wachstumskurs 2020 fort und trieb Innovationen weiter voran. Zum Megatrend Klimaschutz und Energiewende bietet die BayWa auch speziell in Unterfranken vielfältige Lösungen: von Blühpatenschaften auf Blockchain-Basis und satellitengestützten Bewässerungs-Lösungen für die Landwirtschaft über Infrastruktur für CO2-optimierte Mobilität bis hin zum Leistungspaket für mehr Energieeffizienz bei Bestandsbauten. Die Investitionen der BayWa in Franken liegen 2020/2021 bei insgesamt rund 39 Millionen Euro.

Der Umsatz im Agrarbereich lag in Franken bei 179 Millionen Euro (Vorjahr 186 Millionen Euro). In Unterfranken lag der Agrar-Umsatz mit 65 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (67 Millionen Euro). Die BayWa blickt auf eine gute Ernte im Erfassungsgebiet Unterfranken zurück. Das Betriebsmittelgeschäft gab nach. Das lag zum einen an der Witterung. Zum anderen machen sich der Trend zu mehr Öko-Landau und verschärfte gesetzliche Regularien bemerkbar. Dank Digital Farming ist das Ausbringen von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln exakt auf den Bedarf der Pflanze abgestimmt möglich.

Im Agrarbereich investiert die BayWa in Franken 2020/2021 rund 5 Millionen Euro.

Günter Schuster ist Geschäftsführer der BayWa Technik Franken. (Copyright: BayWa AG)

Ressourcen schonen mit moderner Landtechnik

Die Technik steigerte den Umsatz in Franken deutlich von 206 auf 232 Millionen Euro. In Unterfranken stieg der Technik-Umsatz auf 87 Millionen Euro (Vorjahr 75 Millionen Euro). Wie Günter Schuster erläuterte, investierten Landwirte in hocheffiziente Maschinen und Geräte, gerade auch um die ressourcenschonende Bewirtschaftung der Felder und Flächen weiter voranzutreiben. Durch den Trend zum Öko-Landau erlebt die Unkrautbekämpfung mit Hacke und Striegel eine Renaissance, heute sind diese Maschinen mit Sensorsystemen ausgestattet. „Im Servicegeschäft haben sich Stärke und Engagement unserer Werkstatt-Teams weiter ausgezahlt“, so Günter Schuster.

Der Klimawandel macht sich auf den Äckern immer häufiger und immer deutlicher bemerkbar – einerseits durch zunehmende Starkregen-Ereignisse, andererseits durch längere Trockenperioden. Schuster: „Effizientes Wassermanagement wird für immer mehr Landwirte zum Thema. Gerade beim Anbau von Feldfrüchten oder Sonderkulturen.“ Die BayWa bietet hier die satellitengestützte Lösung Variable Rain, die Echtzeitdaten des Pflanzenbestandes nutzt, ohne dass sich der Landwirt um die Informationsbeschaffung kümmern muss. Trommelregner liefern genau die Wassermenge, die die Pflanzen im aktuellen Wachstumsstadium und gemäß gesundem Trockenstress benötigen. Die BayWa bietet neben Fachberatung die entsprechende Infrastruktur von Beregnungsausrüstungen bis zur Tropfbewässerung. Das Beregnungszentrum für Franken befindet sich in Dettelbach.

In Großostheim im Landkreis Aschaffenburg ganz im Westen Unterfrankens entsteht derzeit für rund 2,8 Millionen Euro ein neues Landtechnik-Zentrum. Die Betriebe in Elsenfeld und Miltenberg werden in dem neuen, leistungsfähigen Standort aufgehen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wechseln nach Großostheim, zudem entstehen zwei neue Arbeitsplätze. In Wülfershausen investiert die BayWa in Modernisierung und Erweiterung des Technik-Standorts. 

Was den Klimaschutz anbelangt, hat die BayWa im eigenen Unternehmen einen wichtigen Schritt geschafft: Seit 2020 wird der Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien gedeckt.

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