Vogelsang: Umsatz 2020 über Vorjahresniveau

Die Vogelsang GmbH & Co. KG konnte ihren Umsatz 2020 mit 134 Millionen Euro um etwa sieben Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau steigern. Wie das Unternehmen mitteilt, gelang es damit gelang trotz erschwerter Bedingungen infolge der COVID-19-Pandemie, den Umsatz im In- und Ausland zu erhöhen. Starke Umsatztreiber seien vor allem die Segmente Agrartechnik und Biogas gewesen. Mit der Einführung neuer Produkte wie dem Zerkleinerer XRipper XRG für Abwasserkanäle sowie dem Universalgestänge UniSpread und den größeren Arbeitsbreiten beim Schleppschuhgestänge BlackBird im Agrarbereich habe Vogelsang zudem auf die hohe Nachfrage des Marktes nach innovativen und passgenauen Lösungen reagiert. In diesem Sinne sei das Familienunternehmen 2020 zum zweiten Mal in Folge vom Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos AG als „Deutschlands Innovationsführer“ ausgezeichnet worden.

Blicken positiv ins neue Jahr: die Geschäftsführer Harald Vogelsang, David Guidez und Hugo Vogelsang (v.l.n.r.). – Copyright: Vogelsang

„Wir freuen uns, dass wir das Produktportfolio auch in diesem Krisenjahr ausbauen konnten. Dies war vor allem durch die Disziplin und Flexibilität unserer Mitarbeiter möglich. Denn sie haben mit hohem Engagement und Verantwortungsbewusstsein die Hygienekonzepte umgesetzt, die wir schon frühzeitig eigenverantwortlich aufgrund der Pandemie eingeführt haben. So konnten wir Teilbetriebsschließungen durch Corona verhindern und sogar 26 neue Auszubildende einstellen“, sagt Harald Vogelsang, Geschäftsführer der Vogelsang GmbH & Co. KG.

Internationalisierung des Vogelsang-Vertriebs

Darüber hinaus habe sich Vogelsang auch international noch breiter aufgestellt und seine Vertriebsstrukturen ausgebaut. Neben der Eröffnung eines Sales Office in Ungarn gründete Vogelsang 2020 eine Tochtergesellschaft in Griechenland und stellte in mehreren Niederlassungen neue Mitarbeiter im Bereich Vertrieb ein.

Investition in Produktentwicklung

In Kooperation mit der dänischen Firma BioCover hat Vogelsang sein Portfolio um das System SyreN erweitert, das Ammoniakverluste bei der Gülleausbringung durch die Zugabe von Schwefelsäure um bis zu 70 Prozent reduzieren soll. Auch im Industriesegment hat Vogelsang in die Entwicklung und Optimierung der Produkte investiert: Mit der neuen RedUnit, ausgestattet mit dem XRipper XRL260-1600, hat das Unternehmen den Prototypen eines Zerkleinerungssystems mit Service-Konzept entwickelt. Mit einer Durchsatzleistung von bis zu 100 Kubikmetern pro Stunde steht die RedUnit für Feldtests, beispielsweise in Tierkörperbeseitigungsanlagen und Anwendungen in diversen Bereichen der Recyclingindustrie, zur Verfügung.

Digital aufgestellt

Weiter wird in der Presseinformation erläutert, dass Vogelsang seine Digitalisierung bereits stark vorangetrieben habe, zum Beispiel bei Produktionsaufträgen, der Dokumentenverwaltung sowie der Wissens- und Informationsverteilung. 2020 hat Vogelsang auch seine Online Events ausgebaut und erfolgreich Webinare zu Zerkleinerungslösungen im Abwasserbereich umgesetzt. Daran knüpft das mittelständische Maschinenbauunternehmen nun an und erweitert sein digitales Angebot um einen virtuellen 360-Grad-Showroom. Im Agrartechnik-Bereich ist der virtuelle Showroom bereits aufgesetzt. Auch die weiteren Segmente Abwasser, Industrie und Biogas folgen im Laufe des Jahres.

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