Prismenwalze von Güttler fährt auf Nexat-Trägerfahrzeug mit
Der Feinschliff der Bodenbearbeitung direkt vor der Aussaat: Damit wirbt nun Güttler, die die Prismenwalze Matatdor 1360 nun für die Arbeit mit dem Nexat Widespan-Trägerfahrzeug entwickelt haben. Den Praxistest hat das Duo auch schon bestanden. Direkt vor der Aussaat von Raps mit einer Hochleistungsdrille zeichnet es sich durch eine hervorragende Arbeit auch auf stark wechselnden Bodenarten innerhalb eines Feldes aus. Bereits beim ersten Einsatz war die Aussaat auf über 300 Hektar ohne Unterbrechung möglich, teilt Güttler mit.
Nexat als besonderes System
Das ganzheitliche Pflanzenproduktionssystem Nexat mit einer Arbeitsbreite von 14 Metern und 1100 PS ist für die Großflächenlandwirtschaft entwickelt worden und realisiert das Widespan Controlled Traffic Farming Verfahren. Der Widespan-Geräteträger macht aus jedem Anbaugerät einen Selbstfahrer. Zahlreiche Landmaschinenhersteller haben bereits die passenden Maschinen mit Schnellwechselsystem entwickelt und an das Trägerfahrzeug angepasst, um nahezu alle Feldarbeiten von der Bodenbearbeitung, Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz bis zur Ernte erledigen zu können. Dabei fahren die Fahrwerke immer in den gleichen Spuren, und 95 Prozent des Ackers bleiben frei von Fahrspuren. Das soll sich durch weniger Verdichtung unter anderem positiv auf die Bodengesundheit auswirken.
„Die Güttler Prismenwalze schafft den perfekten Schliff der Bodenbearbeitung direkt vor der Aussaat“, teilt der Hersteller mit. Die speziell geformten Prismenringe dringen in die Bodenoberfläche ein und verfestigen den Saatablagebereich, so dass das neue Saatgut mit Kapillarwasser von unten stetig versorgt wird. Das unterstützt die Keimung und die schnelle Jugendentwicklung der Pflanzen. Das aufsteigende Wasser aus dem Boden verdunstet nicht mehr, sondern steht den Saatkörnern zur Verfügung.
Außerdem erzeugen die Prismenspitzen Feinerde, in die die Saat gelegt wird. Durch die Arbeit mit der Matador Prismenwalze 1360 bleibt die Feuchtigkeit im Boden und verbessert den Aufgang. Gleichzeitig wird die Bodenoberfläche grobkrümelig, so dass Erosion durch Wind oder Wasser vorgebeugt werden kann.
Produkt überzeugt durch mehrere Vorteile
Die Matador Prismenwalzen mit 50 / 45 cm Walzendurchmesser sind selbstreinigend. Die Walze ist nachlaufend und in mehrere Segmente zur optimalen Bodenanpassung aufgebaut. Da die Walzenringe in einer Reihe laufen, gibt es bei Kurvenfahrt kein Radieren oder Blockieren. In den sandigen Stellen der Felder rollte die Prismenwalze perfekt ab, dem großen Durchmesser geschuldet, und schaffte mit ihren neun Tonnen Gesamtgewicht die gewünschte Rückverfestigung des Bodens. Auf den Bereichen mit tonigen, schweren Böden zerkleinerte die Matadorwalze den Boden ordentlich. Auf allen Böden leistet die Güttler Prismenwalze eine hervorragende Arbeit, heißt es vom Hersteller. Dies sei besonders wichtig auf großen Flächen mit stark wechselnden Böden.
Das neue Anbaugerät ist auch für das Grünland geeignet. Zusammen mit dem Güttler Striegel und Sägerät kann die Grünlandnachsaat zur Erneuerung der Grasnarbe erfolgen. Außerdem regt die Prismenwalze die Bestockung an, auf Grünland genauso wie im Getreide.
Das Nexat System ist für hohe Leistungen bei geringeren Kosten und Dieselverbrauch ausgelegt. Die Anbaugeräte werden vom Nexat getragen, wofür es zwei Anbauräume gibt: Einen unter dem Hauptrahmen, in diesem Fall für die Drillmaschine, und vorne in diesem Falle für die Walze. Mit der Prismenwalze werde die Bodenbearbeitung optimiert und die Saat erhalte bessere Startbedingungen auf nahezu allen Böden. Damit steigt die Wirtschaftlichkeit der Agrarbetriebe und damit der Gewinn, heißt es.
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