Der Mulchtechnik-Spezialist Vogt bietet mit den Modellen Dragone Cobra FS und TMC TDJ
gleich zwei professionelle Seitenmulcher für den Forst an.

Nach Herstellerangaben soll ein äußerst massives Gehäuse aus hochfestem Hardox-Stahl, zusätzlichen, innenliegenden Hardox-Verschleißeinlagen und einem verstärken Drehgelenk den neuen Dragone Cobra FS für anspruchsvolle Mulcharbeiten auf Forstwegen und an Böschungen in Waldnähe prädestinieren. Ausgestattet mit speziell gehärteten, 360° frei schwingenden Forstwerkzeugen auf 25 mm Bolzen kann der Cobra FS starkes Gestrüpp und Gehölz bis max. 200 mm Materialdurchmesser verarbeiten.

Die doppelspiralförmige Werkzeuganordnung am Rotor sorgt in Verbindung mit zwei integrierten Gegenschneiden aus Hardox-Stahl für eine optimale Zerkleinerungswirkung. Anders als bei gewöhnlichen landwirtschaftlichen Seitenmulchern, ist die Werkzeugaufhängung am Rotor verlängert und abgeschrägt. Dieser spezielle Rotoraufbau hebt das Gerät über Fremdkörper und dient gleichzeitig als Tiefenbegrenzer. Dank der innenliegenden, durchgehenden Rotorachse wird auch beim Zusammenstoß mit großen Fremdkörpern eine Rotorunwucht verhindert und eine einzigartige Stabilität erzeugt.

Robuste Parallel-Schwenkarme mit Doppelkugellagerung aller Gelenke bewegen das Mulchgehäuse insgesamt 1.540 mm ab Traktormitte nach rechts. Mit Hilfe der weiten Auslage arbeitet der Seitenmulcher komplett neben der Schlepperspur. Die große Neigungsverstellung von -65° im Graben und 90° an Hecken verleiht dem Cobra FS Mulchgerät eine hohe Flexibilität für vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Der Cobra FS ist serienmäßig mit dem erweiterten Safety-Plus System ausgerüstet: Durch ein zusätzliches Drehgelenk kann der Mulcher sowohl nach hinten als auch nach innen ausweichen, die variable hydropneumatische Anfahrsicherung über einen Druckgasspeicher ermöglicht das automatische Umsteuern von Hindernissen.

Das Pendant zum Cobra FS, der TMC TDJ, steht dem Dragone Mulcher in Sachen Leistung in nichts nach. Der TDJ verfügt über eine hydraulische Seitenverschiebung von 1.100 mm und eine hydraulische Neigungsverstellung von -45° in Gräben und +90° an Hecken. TMC setzt beim Mulchgehäuse auf den eigens entwickelten Flexi Steel, der eine hohe Festigkeit mit großer Flexibilitätstoleranz vereint. Im Gegensatz zum Forst-Seitenmulcher von Dragone setzt der TMC TDJ auf feststehende Werkzeuge mit starker Wolframcarbid-Beschichtung. In Kombination mit den flach angeordneten Werkzeughaltern sorgt der 500 mm große Wirkdurchmesser des Rotors für eine hohe Schlagkraft bei stärkerem Astmaterial und auch bei kleineren Baumstümpfen bis 300 mm Ø. Die Gegenschneiden bestehen aus HARDOX-Stahl und sind in Segmenten einzeln austauschbar, um die Zerkleinerungswirkung und den Kraftbedarf individuell anzupassen.

Mit dem patentierten, höhen- und seitenverstellbaren Zwischenantrieb wird das Mulchgerät ideal an den Traktor angepasst. Über das integrierte Dämpfungssystem der Oberlenkeranhängung, TMC Auto Float, wird die Stoßbelastung deutlich reduziert und die Bodenanpassung optimiert. Der P-CUT Tiefenbegrenzer reguliert den Kraftbedarf, schont den Antriebsstrang und verbessert die Mulchleistung. Als verstärkte seitliche Anfahrsicherung schützt das Sidestep-System vor Zusammenstößen und leitet überstehenden Mulchmaterial sowie Fremdkörper ab.

Beide Seitenmulcher verfügen über einen starken Antriebsstrang mit 6 XPB-Keilriemen und können ab 100 PS Schlepperleistung eingesetzt werden. Der Dragone Cobra FS ist in Arbeitsbreiten von 1.500 – 2.500 mm verfügbar, der TMC TDJ in Arbeitsbreiten von 1.800 – 2.000 mm. „Vogt berät gerne hinsichtlich der richtigen Maschine für den jeweiligen Anwendungsbereich. Bei näherem Interesse werden beide Maschinen im Vergleich vorgeführt, damit die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten sichtbar werden. Mehrere eigene Standorte, der mobile Vogt-Kundendienst und über 100 regionale Vertriebspartner gewährleisten einen umfassenden Service und eine zuverlässige Ersatzteilversorgung“, erklärt ein Firmensprecher.

(Bilder: Vogt)

Lesen Sie hier weitere AGRARTECHNIK-Meldungen über Vogt.