Reform schafft mit Technologiecenter in Wels Raum für die Zukunft
Neun Millionen Euro wurden in diesem und im vergangenen Jahr investiert, nun wurde das neue Technologiecenter der Reform-Werke feierlich eröffnet. Der Spezialist in der europäischen Bergland- und Kommunaltechnik startete 1910 als Produzent von allem, was ein Landwirt benötigt. Über die Jahre hat sich das Familienunternehmen stetig weiterentwickelt – über die Gießerei zur Spezial-Fahrzeugfabrik für Lösungen in Bergland- und Kommunaltechnik.
Neubau auf 2.000 Quadratmetern
Das neue Center markiert nach eigenen Angaben einen entscheidenden Schritt in eine zukunftsorientierte Arbeitswelt und bietet auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern moderne Arbeitsräume für die technischen Abteilungen wie Konstruktion, Elektronik, technische Dokumentation und Versuch.
„Innovationen sind die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft. Das neue Technologiezentrum der Reform-Werke ist ein Wegbereiter dafür. Die Investitionen sind auch ein Beleg dafür, dass Oberösterreich ein attraktiver Wirtschafts-, Arbeits- und Innovationsstandort ist“, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer. Er bedankte sich beim Unternehmen für die Investition, die auch Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Firma und des gesamten Wirtschafts- und Ballungsraumes Wels ist.
Innovationskraft am Standort
Auch Bürgermeister Dr. Andreas Rabl unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Die Eröffnung des Technologiecenters ist ein großer Gewinn für die Stadt Wels und unterstreicht die Innovationskraft des Standorts.“
Dank des zweigeschossigen Gebäudes können die Kapazitäten für Tests mit Prüfständen und Prototypen erheblich erweitert werden. Man garantiere so die Entwicklung nachhaltiger Produkte und integrierter Gesamtlösungen, sagte Geschäftsführer Reinhard Riepl. „Neue Methoden, Tools und Prüfstände sind der Schlüssel, um uns optimal auf die Technologien von morgen vorzubereiten“, so Riepl weiter. Die Techniker haben in dem neuen Gebäude Platz, um an der Weiterentwicklung der Produkte zu arbeiten und innovative Ansätze zu verfolgen.
Moderne Arbeitsumgebung
Insgesamt wurden 65 Entwickler-Arbeitsplätze sowie neun Labor- und Besprechungsräume eingerichtet. Eine Begegnungszone soll Platz für spontane Meetings und den schnellen Wissensaustausch unter den Mitarbeitenden genutzt werden. So möchte das Familienunternehmen, das rund 400 Personen beschäftigt, die Zusammenarbeit und Kreativität stärken.
Das neue Technologiecenter soll als zentraler Hub für Forschung und Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Elektroantriebe, energieeffizente Verbrennungsmotoren und Spitzentechnologien, fungieren. Der Fokus liegt demnach auf Spezialfahrzeugen für die Berglandwirtschaft und Kommunaltechnik, um den Kunden auch in Zukunft effiziente und zuverlässige Lösungen für ihre spezifischen Anforderungen bieten zu können.
„Der Neubau unterstreicht das Engagement von Reform, nicht nur technologische Fortschritte zu erzielen, sondern auch nachhaltige und ressourcenschonende Entwicklungen voranzutreiben, optimale Bedingungen für laufende Produktentwicklung sowie Forschung und Versuchsarbeit, um zukünftige Anforderungen und Kundenwünsche bestmöglich zu erfüllen“, heißt es vom österreichischen Unternehmen weiter.
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