Vertriebstochter Pöttinger  |  Der Landtechnikhersteller Pöttinger wird eine Vertriebstochter in den Niederlanden gründen. - Copyright: Pöttinger

Pöttinger Netherlands soll den Landtechnikhersteller noch näher an die Kunden im Nachbarland bringen

Mit einer neuer Niederlassung will Pöttinger den Markt in den Niederlanden stärker in den Fokus nehmen. Man wolle seine Präsenz als „Weltmarktführer bei Ladewagen“ in diesem wichtigen Markte intensivieren, heißt es nun in einer Pressemitteilung. So hoffe man noch näher an die Kundschaft zu rücken und näher am Puls der Zeit zu sein. Außerdem wolle man so den niederländischen Landtechnikhandel noch besser mit Maschinen, Service und Ersatzteilen versorgen. Bis zum Herbst soll die Gründung abgeschlossen sein. Das österreichische Familienunternehmen verweist auf eine Exportquote von rund 90 Prozent und versteht sich als globaler Player am Landtechnikmarkt.

Partnerschaft ebnet Weg

Begonnen hat das Engagement in den Niederlanden mit der Partnerschaft zu Duport mit Sitz in Dedemsvaart. Der Landtechnikhändler, der knapp 20 Kilometer von der Grenze entfernt sitzt, habe den Markt für den österreichischen Partner optimal aufbereitet und bereits hohe Marktanteile erarbeitet. Begonnen hatte die Zusammenarbeit 2007 mit dem Vertrieb der Ladewagen. Bis 2024 bot der Importeur das gesamte Pöttinger-Portfolio an.

Georg Dietachmayr, Pöttinger
Georg Dietachmayr ist Sprecher der Geschäftsführung und freut sich über den Schritt, noch näher an die niederländischen Kunden zu rücken. – Copyright: Pöttinger

Nach mehr als 20 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit Duport will der Landtechnikhersteller nun den Markt mit seinem Landtechnikhandel direkt betreuen. Das habe für die Landwirtinnen und Landwirten den Vorteil, dass der der Kommunikationsweg bei den komplexen Maschinen und durch die direkte Betreuung kürzer sei. Außerdem könne Wissen über die Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz besser und klarer vermittelt werden.

Der strategischen Entscheidung sind laut der Pressemitteilung intensive Gespräche voraus gegangen. Diese hätten auch die veränderten wirtschaftliche Rahmenbedingungen zum Thema gehabt. Die Verhandlungen hätten zu dem einvernehmlichen Ergebnis geführt, die Zusammenarbeit mit Duport in der bisherigen Weise zu beenden.

„Aktivitäten neu ausrichten“

„So wollen wir den sich gerade in den letzten Jahren veränderten Herausforderungen gerecht werden. Es ist an der Zeit, und die Umstände machen es erforderlich, dass wir unsere Aktivitäten neu ausrichten und unsere Gesamtleistung noch weiter verbessern. Für uns als österreichisches Familienunternehmen stehen die Menschen im Mittelpunkt. Wir werden alles für eine reibungslose Übergabe tun – für Endkundschaft, das gesamte, erfahrene Team und unsere Partner”, freut sich Sprecher der Geschäftsführung Gregor Dietachmayr, über den jüngsten Zuwachs in der Pöttinger-Familie.

Der Landtechnikhersteller Pöttinger will weiter wachsen und hat dafür den niederländischen Markt im Visier. Copyright: Pöttinger

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