Krampe mit neuem Laser-Kantzentrum und Schweißroboter
Krampe Fahrzeugbau hat seine Produktionskapazitäten mit einem neuen Laser-Kantzentrum und einem Schweißroboter erweitert. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen diese Modernisierungen eine höhere Fertigungstiefe und Automatisierung ermöglichen.
Als August Krampe den ersten Kipper aus gebrauchten LKW-Teilen schweißte, war an Automatisierung noch nicht zu denken. Heute jedoch verlagert sich ein Großteil der Detailarbeit auch ins Programmieren und Bedienen hochmoderner Anlagen. Vor Kurzem wurde ein hochmodernes Laser-Kantzentrum in Betrieb genommen. Dieses Zentrum umfass einen Tafellaser mit angeschlossenem Lagersystem, eine Beladeeinheit für Rohbleche, eine Anlage zum Sortieren und Palettieren der fertigen Teile, eine moderne Biegepresse und eine Strahlanlage.
Produktion zu Krampe zurückverlagert
Das Laser-Kantzentrum arbeitet bereits seit März 2024 im Zweischichtbetrieb und ermöglicht die Rückführung von über 450 Zukaufteilen, angefangen beim kleinen Haltewinkel bis zum Heckklappenblech, in die eigene Produktion. Produktionsleiter Matthias Preiß erläutert: „Mit dieser Investition können wir die Qualität steigern und unsere Flexibilität erhöhen. Wir planen, künftig noch weitere Artikel in die interne Produktion zurückzuholen.“
Neben dem Laser-Kantzentrum wurde ein neuer Schweißroboter für die Produktion von Fahrgestellen in Betrieb genommen. Schweißroboter sind im Unternehmen seit sieben Jahren im Einsatz und haben sich bewährt. Im September folgt die Inbetriebnahme eines weiteren Schweißroboters für kleinere Komponenten, sodass weitere komplette Schweißbaugruppen im Werk vorgefertigt werden können.
Matthias Preiß betont: „Mit den neuen Anlagen können wir unsere Produktionsprozesse und damit auch die Anhänger weiter optimieren. All das funktioniert jedoch nur dank unserer gut ausgebildeten Mitarbeiter, die die Maschinen professionell programmieren und bedienen.“
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