Der Konzern passt die Prognose für den Nettogewinn im aktuellen Geschäftsjahr auf circa 7,0 Milliarden US-Dollar an. Die Nachfrage nach Landmaschinen sowie Rasen- und Grundstückspflege schwächelt, während der Baumaschinenbereich stabil Niveau bleibt.

Deere & Company verzeichnet im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (28. April 2024) nach eigenen Angaben einen Nettogewinn von 2,370 Milliarden US-Dollar oder 8,53 US-$ je Aktie. Im zweiten Quartal des Vorjahres (30. April 2023) belief sich der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn auf 2,860 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 9,65 US-Dollar je Aktie.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres verzeichnete Deere & Company einen Nettogewinn von 4,121 Milliarden US-Dollar oder 14,74 US-Dollar je Aktie. In der gleichen Periode des Vorjahres belief sich der Nettogewinn auf 4,819 Milliarden US-Dollar oder 16,18 US-Dollar pro Aktie. Weltweit fielen die Umsätze und Einnahmen im 2. Quartal 2024 um 12 Prozent auf 15,235 Milliarden US-Dollar beziehungsweise um 9 Prozent auf 27,420 Milliarden US-Dollar in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres.

Die Maschinenumsätze beliefen sich auf 13,610 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 16,079 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres erreichten die Maschinenumsätze 24,097 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 27,481 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

„Die John Deere Ergebnisse des zweiten Quartals sind in Anbetracht der anhaltenden Veränderungen des globalen Landwirtschaftssektors beachtenswert″, so der CEO und Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May. „Dank des Engagements und harten Einsatzes unserer Belegschaft sowie struktureller Verbesserungen erreichen wir bei schwankenden Geschäftszyklen bessere Ergebnisse. Gleichzeitig profitieren wir von stabilen Marktbedingungen bei den Baumaschinen, während die Nachfrage nach Landmaschinen sowie Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege nachlässt.“

Ausblick auf 2024

Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein auf Deere & Company entfallender Nettogewinn in Höhe von circa 7,0 Milliarden US-Dollar erwartet. „Wir planen und verwalten unsere Produktion und die Bestände proaktiv, um sie an die Veränderung der Nachfrage und die zukünftigen Geschäftsbedingungen anzupassen″, sagte John C. May. „Unabhängig von den Marktbedingungen halten wir an unserer Strategie fest, in innovative Technologien, Produkte und Lösungen zu investieren und diese unseren Kunden anzubieten, damit ihr Erfolg sichergestellt wird.″

Weniger Umsatz mit Landtechnik

Konkret rechnet der Konzern nun bei Großmaschinen/Präzisionslandtechnik und bei den kompakten Landmaschinen für das laufende Jahr insgesamt jeweils mit einem Umsatzrückgang in Höhe von 20 bis 25 Prozent bei einer Preisrealisierung von jeweils 1,5 Prozent. Bei den Bau- und Forstmaschinen/Rasen- und Grundstückspflege rechnet John Deere mit fünf bis zehn Prozent weniger Umsatz bei einer Preisrealisierung von 1,5 Prozent, gleichbleibende Umrechnungskurse vorausgesetzt.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird das Finanzierungsgeschäft voraussichtlich mit 770 Millionen US-Dollar zum Geschäftsergebnis von John Deere beitragen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich etwas höher sein als im Geschäftsjahr 2023. Gründe sind Gewinne aus einem höheren durchschnittlichen Finanzierungsbestand, die teilweise durch höhere Rückstellungen und ungünstige Zinsspannen ausgeglichen werden. Eine Korrektur im Rahmen der Rechnungslegung von Finanzierungsanreizen, die John Deere Vertriebspartnern angeboten wurden, beeinflusst die Finanzergebnisse in 2023. Der summierte Effekt dieser Korrektur in Höhe von 173 Millionen US-Dollar vor Steuern (135 Millionen US-Dollar nach Steuern) wurde im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 verbucht.

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