Lemken

Lemken erzielt weiteren Umsatzrekord

Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte sich bei Lemken die Wachstumsdynamik fort. Mit einem Umsatzsprung von 25 Prozent auf voraussichtlich 559 Millionen Euro konnte erneut eine Rekordmarke für das Familienunternehmen verbucht werden. Das neue Jahr startete mit einem hohen Auftragsbestand, wie aus der entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht.

Spatenstich am neuen Standort für mechanische Unkrautbekämpfung in Dinteloord (NL). (Copyright: Lemken)

Auftragseingang übertrifft Erwartungen

„Trotz der globalen Lieferkettenprobleme und der steigenden Inflationsrate konnten wir Umsatz und Ergebnis erneut steigern“, sagten Gesellschafterin Nicola Lemken und CEO Anthony van der Ley bei der Vorlage der vorläufigen Umsatzzahlen. Der Auftragseingang habe die Erwartungen übertroffen. 2022 stellte auch die Landwirte vor Herausforderungen. Insgesamt aber konnten sie trotz gestiegener Inputkosten die gleichzeitig hohen Erzeugerpreise für Investitionen in Profi-Landtechnik nutzen.

Neue Märkte und Zielgruppen im Fokus

Das Landtechnikunternehmen profitiert weltweit vom guten Image in der Branche. So konnte auf dem Heimatmarkt Deutschland und beim Auslandsgeschäft der Absatz weiter ausgebaut werden. „Wir erzielen derzeit bereits einen Umsatzanteil von 80 Prozent mit dem Exportgeschäft und sehen hier noch weiteres Wachstumspotenzial durch die Erschließung neuer Märkte und Zielgruppen“, so CEO Anthony van der Ley. Außerdem sorgten Produkte wie der neue Karat 10 Grubber und neue Pflugmodelle für zusätzliche Nachfrage.

Investitionsgetrieben

Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, investiert Lemken nicht nur in den Neubau in Dinteloord (Herstellung von Präzisionshacktechnik), die Erweiterung des Standorts Haren (Montage Sätechnik) und das Excellence-Programm (Optimierung von Fertigung und Montage) in Alpen. Einen bedeutenden Beitrag soll der Erwerb des südafrikanischen Spezialisten Equalizer für Einzelkornsägeräte mit dem Fokus auf minimale Bodenbearbeitung bis Direktsaat für Großbetriebe leisten.

Die Mitarbeiter produzieren an modernen Arbeitsplätzen Maschinen für den anspruchsvollen Landwirt. (Copyright: Lemken)

Mitarbeiteranzahl erhöht

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Mitarbeiterzahl weltweit auf 1.773 (plus 4,5 Prozent) gesteigert werden. Um weiterhin beim starken Wachstum Schritt zu halten und als Partner der Landwirte anerkannt zu sein, ist Lemken kontinuierlich auf der Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften für alle Unternehmensbereiche, heißt es weiter.

Weiter positive Entwicklung

Für das Jahr 2023 geht Lemken, basierend auf einem bereits hohen Auftragsbestand, von einer fortgesetzt positiven Geschäftsentwicklung aus. Während die Landwirte erwartungsgemäß weiter von einer guten Marktsituation profitieren sollten, sorgt vor allem die europäische Agrarpolitik mit ihren zu erwartenden zusätzlichen Regulierungen für unfaire Standortbedingungen gegenüber den ausländischen Produzenten, so das Unternehmen. Auf der Agritechnica werde im November 2023 mit einer beeindruckenden Präsentation von Innovationen zu rechnen sein, die sich über das gesamte Produktportfolio erstrecke. Mit den Investitionen in Zukunftsthemen wie autonome Antriebseinheiten oder Carbon Farming werde Lemken zudem seinem Leitbild der „AgroVision Company“ gerecht.

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