AL-KO Vehicle Technology Group investiert in die Zukunft
Die AL-KO Vehicle Technology Group investiert in ihre Zukunft. So stattet der Technologiekonzern seine deutschen Standorte Kötz (Bayern) und Neuenkirchen-Vörden (Niedersachsen) mit insgesamt drei hochmodernen Fiber-Laserschneidanlagen aus.
Diese werden zukünftig Teile für Achsen, Rahmen sowie Zugdeichseln für Anhänger sowie Freizeit- und Nutzfahrzeuge fertigen und ersetzen die alten Produktionsanlagen. Das Gesamtinvestment des Projekts liegt bei über vier Millionen Euro.
„Dieses Projekt belegt eindrucksvoll, dass der Standort Deutschland nicht nur heute, sondern auch in Zukunft für das weltweite Geschäft unserer Unternehmensgruppe von wesentlicher Bedeutung ist“, sagt Harald Hiller, President & CEO der AL-KO Vehicle Technology Group
Schneller, effizienter und umweltfreundlicher
„Die neuen Laserschneidanlagen der Firma Bystronic senken die Schneidzeiten im Vergleich zu den vorherigen Produktionsanlagen um bis zu 50 Prozent und sorgen gleichzeitig für einen wesentlich höheren und automatisierten Materialdurchsatz“, erklärt Projektleiter Jochen Gall, Senior Manager Projects and Production Engineering bei der Alois Kober GmbH.
„Zudem werden aufgrund des wesentlich geringeren Stromver- brauchs mehr als 500 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart. Dies entspricht in etwa dem CO2-Ausstoß von 90.000 PKWs an einem Tag.“
Neben den Zeit-, Material- und CO2-Einsparungen optimieren die neuen Laserschneidanlagen durch neueste Software-, Lager- und Sortier-Technologie den Gesamtproduktionsprozess an beiden Unternehmensstandorten. In Kötz führt zudem ein Tafel-Blech- Großlager mit rund 150 Regalplätzen zu einer Verbesserung der internen Logistik-Prozesse. „Egal in welchem Prozessschritt: Bei diesem Projekt steckt in jedem Bereich das aktuellste Industrie 4.0-Know-how“, so Jochen Gall. Nicht zuletzt profitieren die Produktions-Mitarbeitenden, da die neueste Sortier-System- Technik die Ergonomie an den Arbeitsplätzen spürbar erhöht.
Projekt trotz Corona-Pandemie eher fertiggestellt
Allen Herausforderungen der Corona-Pandemie zum Trotz schaffte es das 30-köpfige Projektteam die ursprüngliche Terminschiene der Inbetriebnahme bei dem eineinhalbjährigen Projekt um fast zehn Wochen zu reduzieren. Während die Laserschneidanlagen in Kötz bereits produzieren, wird auch die Anlage bei dem Tochterunternehmen Sawiko im niedersächsischen Neuenkirchen-Vörden im Oktober planmäßig in Betrieb gehen.