Zum 1. August wird Søren E. Nielsen (li.) Präsident bei MIR. Er folgt dem aktuellen CEO Thomas Visti.  |  Werkbild

Søren E. Nielsen wird Präsident von Mobile Industrial Robots

Zum 1. August bekommt Mobile Industrial Robots (MiR) einen neuen Geschäftsführer: Der Mutterkonzern Teradyne ernennt Søren E. Nielsen (51) zum Präsidenten des Weltmarktführers für mobile Robotik. Nach 2,5 Jahren als CTO folgt Nielsen damit auf den aktuellen CEO Thomas Visti. Die Entscheidung erfolgt auf Wunsch von Visti, der neue Karrierepfade einschlägt.

Nachdem er seit Januar 2018 als CTO bei MiR tätig war, verfügt Søren E. Nielsen bereits über umfassendes Wissen über das Unternehmen und seine Organisation. Mark Jagiela, CEO der Muttergesellschaft Teradyne, betont die Kontinuität, die mit der Ernennung von Nielsen gewährleistet ist.

Wachstum während der Corona-Pandemie

MIR Soren E. Nielsen|copyright: Werkbild

Der neue Präsident freut sich auf die bevorstehende Aufgabe und weiß seine Beförderung, auch in Anbetracht des aktuell unberechenbaren globalen Marktgeschehens, zu schätzen. Bei dieser Herausforderung helfen ihm 25 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen bei internationalen Unternehmen wie Danfoss und Siemens. Sein Management-Training erhielt der gelernte Maschinenbau-Ingenieur bei McKinsey & Company.

„Trotz der aktuellen Situation wächst MiR 2020 weiter“, erklärt Nielsen. „Wir haben die Bremsen nicht angezogen, was uns im Vergleich zu anderen Firmen einen Vorteil verschafft. Weltweit helfen unsere flexiblen Roboter, Umsatzeinbußen in der Industrie, dem Gesundheitssektor und der Logistik durch eine gesteigerte Effizienz und Produktivität zu kompensieren. Unsere Roboter revolutionieren die intralogistischen Abläufe ihrer Anwender und verbessern zugleich die Arbeitssicherheit, indem sie ihre Mitarbeiter von manuellen Transportaufgaben entlasten.“

Nielsen war der fünfzigste Mitarbeiter von MiR, als er 2018 zum Unternehmen stieß. Mittlerweile beschäftigt MiR 220 Mitarbeiter, den Großteil davon am Hauptsitz im dänischen Odense. „Während der Corona-Pandemie sind unsere Neueinstellungen zurückgegangen“, berichtet Nielsen. „Allerdings war unsere Mitarbeiterzahl davor seit der Gründung exponentiell gewachsen. Das bedeutet, wir konnten unsere Organisation konsolidieren und unsere Produktionsprozesse auf vielfältige Weise optimieren. Davon haben wir profitiert und ich stelle heute mit Stolz fest, dass das Unternehmen, das ich ab August führen werde, so stark wie nie zuvor ist.“

 

 

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