Die Kuhn Group, Teil von Bucher Industries, hat im ersten Halbjahr 2024 einen Nachfragerückgang verzeichnet. Wie aus einer Pressemitteilung von Bucher Industries hervorgeht, sanken die Auftragseingänge um 30,3 Prozent auf 326 Millionen CHF. Der Nettoumsatz verringerte sich um 17,4 Prozent auf 704 Millionen CHF. Als Grund werden niedrigere Preise für Agrarerzeugnisse, hohe Zinsen und reduzierte Subventionen genannt, die die Investitionsbereitschaft der Landwirte beeinträchtigten.

Besonders stark betroffen waren die Regionen Europa und Brasilien. Dort dämpften politische Unsicherheiten und ungünstige Wetterbedingungen die Nachfrage. In Nordamerika setzte sich der Abschwung ebenfalls fort. Die Betriebsgewinnmarge sank auf 10 Prozent (Vorjahr: 13,4 %).

Kuhn erwartet noch keine Erholung

Bucher Industries erwartet, dass die Nachfrage auch im zweiten Halbjahr vom volatilen Umfeld beeinträchtigt
wird. Während es im Landtechnikmarkt noch zu keiner Erholung kommen dürfe, solle sich die begonnene
Stabilisierung in anderen Märkten fortsetzen, heißt es in der Mitteilung. Die Kuhn Group rechnet weiter mit einem Rückgang des Umsatzes sowie mit einer tieferen Betriebsgewinnmarge.

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