Das Gemeinwesen durch den Austausch von Daten smarter zu machen, ist eines der Ziele der Smart Country Convention (SCCON) in Berlin. Vom 15. bis 17. Oktober präsentiert der Gaia X-Hub Deutschland seine Lösungen dafür.
Jan Fischer, Projektleiter des Gaia-X Hubs Deutschland, betont: „Wir präsentieren auf der Smart Country Convention innovative Ansätze, die auf Gaia-X basieren und den datenschutzkonformen, transparenten und interoperablen Datenaustausch im öffentlichen Sektor fördern. Unsere Expertinnen und Experten aus verschiedenen Domänen und Projekten zeigen, wie Datenökosysteme Gemeinwesen smarter machen können.“
Aus dem Gaia-X-Förderwettbewerb zeigen Projekte wie POSSIBLE und MERLOT Innovationen für Bildung, Verwaltung und mittelständische Wirtschaft. Health-X dataLoft und Team-X stellen Ansätze für Datenräume im Gesundheitswesen vor, die die breite Nutzung von Gesundheitsdaten vereinfachen und die Datensouveränität der Bürger wahren.
Der Gaia-X Hub Deutschland, 2020 gegründet, versteht sich als zentrale Anlaufstelle für alle (Wirtschaft Wissenschaft, Politik), die sich mit dem Austausch von Daten in offenen Datenökosystemen beschäftigen. Der Hub soll den Aufbau einer internationalen Datenökonomie unterstützen, die im Einklang mit europäischen Werten und Wirtschaftsstrukturen steht.
Agri-Gaia für die Landwirtschaft
Die Idee dahinter ist, US-amerikanischen Größen wie Amazon Web Services (AWS) oder Microsoft eine europäische Cloud entgegenzusetzen. Laut Statista.de halten Microsoft Azure und AWS zusammen derzeit einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent.
Neben dem deutschen Gaia-X Hub gibt es derzeit vierzehn weitere nationale Hubs innerhalb der EU sowie drei außerhalb Europas. Auf Basis von Gaia-X entwickelt die Agri-Gaia ein offenes KI-Ökosystem für die Agrar- und Ernährungsindustrie. An der Agri-Gaia beteiligen sich Claas, Garant Kotte, Wernsing Feinkost, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und weitere.
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